Vohwinkel CDU-Kritik an ÖPNV-Plänen der WSW

Wuppertal · Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Vohwinkel kritisiert die geplanten Kürzungen der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) im Öffentlichen Personennahverkehr.

 Der Vohwinkeler CDU-Fraktionssprecher Carsten Heß.

Der Vohwinkeler CDU-Fraktionssprecher Carsten Heß.

Foto: Wolf Sondermann

In Vohwinkel werde ab August insbesondere die Linie 629 betroffen sein, die bislang den Bereich Lüntenbeck mit den Bezirken Sonnborn, Varresbeck und Zoo verbindet und nun „in letzter Konsequenz nach einer sukzessiven Ausdünnung der Taktraten“ durch bestellbare Taxibusse ersetzen werden soll.

„Neben der Fragwürdigkeit einer solchen Maßnahme sehen wir ein strukturelles Defizit darin, dass die Bezirksvertretungen nicht vorab in die Planungen eingebunden wurden. Genau für diese Fragestellungen leistet sich die Stadt schließlich ein solches Gremium mit Experten vor Ort“, so Fraktionssprecher Carsten Heß. Der stellvertretende Bezirksbürgermeister Henrik Gurke sieht eine falsche ökologische Signalwirkung: „Forderungen an die Bürger werden alleine keinen Erfolg haben! So lange wir kürzen, anstatt den ÖPNV attraktiver zu machen, konterkarieren wir unsere Klimaziele.“

Dr. Stephan Terhorst: „Die Kürzung ist alles andere als Ausdruck einer Attraktivitätssteigerung. Die NRW-Koalition beschließt eine ÖPVN-Modernitäts- uns Attraktivitätsoffensive, doch die WSW scheinen einen anderen Weg gehen zu wollen. So schafft man keine echte Alternative zum Auto und Wahlfreiheit der Verkehrsmittel.“

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