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Zu viel Durchgangsverkehr auf der Wuppertaler Hünefeldstraße

Verkehrsausschuss : Zu viel Durchgangsverkehr auf der Hünefeldstraße

Auf der Tagesordnung des Verkehrsausschusses, der im Haus der Integration an der Friedrich-Engels-Allee tagte, stand unter anderem der Verwaltungsvorschlag einer Radwegeführung parallel zur B7 (die Rundschau berichtete).

Konkret handelt es sich um die Radwegverbindung zwischen Barmen und Elberfeld, die unter anderem über die Hünefeldstraße und das Hardtufer führt. In der Planung wird der Vorschlag von der Verwaltung noch weiter vertieft werden. Kommentiert wurde die Vorlage einzig vom ADFC-Vorsitzenden Lorenz Hoffmann-Gaubig, der anmerkte, dass im Zuge der Öffnung der Hünefeldstraße für den gegenläufigen Radverkehr die Straße nicht genug Platz biete, um Radfahrer mit ausreichend Sicherheitsabstand zu überholen. Verkehrsdezernent Frank Meyer bestätigte: „Aktuell herrscht zu viel Verkehr auf der Hünefeldstraße, und das ist kein Anlieger-, sondern Durchgangsverkehr. Der muss minimiert werden.“ Die Radwegeführung parallel zur B7 wurde vom Verkehrsausschluss beschlossen und geht jetzt in den Stadtrat.

Ein weiterer interessanter Punkt auf der Tagesordnung: Die Umsetzung eines Pilotversuchs zur Belieferung der beiden Innenstädte mit Elektrofahrzeugen. Damit weniger schwere Lkw zu Anlieferungszeiten durch die Innenstadtbereiche rollen, sollen Paketdepots installiert und der „letzte Meter“ mit Elektrofahrzeugen wie elektrischen Lastenrädern genommen werden. Die Bezirksvertretung Elberfeld stimmte für den Pilotversuch. Überraschend: Das Barmer Stadtteilparlament ist dagegen. Der Pilotversuch wurde vom Verkehrsausschuss beschlossen. Die nächste Ratssitzung findet am Montag (22. Juni) statt – wieder im Großen Saal der Stadthalle.

(flo)