Mitmachen kann, wer aus alter Kleidung etwas Neues gestalten möchte, zum Beispiel ein Herrenhemd in ein Kinderkleid verwandeln oder aus einer alten Jeans eine Tasche nähen. Sandra Baumgarten und Sandra Miener begleiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der kreativen Umsetzung ihrer Ideen. Nähmaschinen sowie eine große Auswahl an Stoffen, Garnen, Bändern, Knöpfen und Zubehör stehen bereit.
„Wer eine eigene Nähmaschine hat, kann diese gern mitbringen. Auch Kleidungsstücke mit kleinen Macken oder falscher Größe dürfen mitgebracht werden, aus ihnen entstehen mit ein wenig Fantasie ganz persönliche Unikate“, heißt es in der Einladung.
Und weiter: Die Herstellung eines Baumwoll-T-Shirts benötigt bis zu 2.700 Liter Wasser – so viel, wie ein Mensch in zweieinhalb Jahren trinkt. Das allein sollte ein Kleidungsstück eigentlich wertvoll machen. Trotzdem landen in Deutschland jedes Jahr rund eine Million Tonnen Altkleider in Containern oder im Müll. Dass das problematisch ist, wissen viele, weniger bekannt ist, dass die Textilindustrie nach der Ölindustrie als zweitgrößter Umweltverschmutzer weltweit gilt.“
Der Workshop richtet sich an Jugendliche ab zwölf Jahren und Erwachsene, egal ob Nähanfängerin und -anfänger oder Fortgeschrittene und Fortgeschrittener. Die Teilnahme ist auf sechs Personen pro Termin begrenzt, daher ist eine Anmeldung per E-Mail an info@machbar.city erforderlich.
Am 6. September von 10 bis 13 Uhr können mit fachkundiger Unterstützung Alltagsgegenstände, Fahrräder und Textilien repariert werden. „Alle, die neugierig sind, mitmachen wollen oder einfach mal reinschnuppern möchten, sind im ReparaturCafé herzlich willkommen, hier gilt: Hilfe zur Selbsthilfe – gemeinsam reparieren, voneinander lernen und Dinge wieder nutzbar machen.“
