Wie die Polizei am Abend mitteilte, wurden insgesamt 141 Fahrzeuge und ihrer Fahrer überprüft. Dabei wurden 77 Verstöße festgestellt, unter anderem wegen nicht sachgemäß gesicherter Ladung bzw. Überladung (14) und wegen technischer Mängel am Fahrzeug (18). Außerdem stellten die Beamtinnen und Beamten einen Führerschein sicher. Drei Personen waren zudem unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs. Es gab mehrere vorübergehende Festnahmen.
Weitere Kontrollstellen wurde in Grevenbroich, Neuss, Rheurdt (Kreis Wesel, Duisburg, Nettetal, Hünxe, Essen und Mülheim aufgebaut. „Ein besonderes Augenmerk galt unter anderem der Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten sowie der richtigen Ladungssicherung. Übermüdung kann Menschenleben kosten und nur eine ordnungsgemäß gesicherte Ladung bedeutet auch ein sicheres Fahren“, heißt es. Beteiligt war auch das dem Bundesamt für Logistik und Güterverkehr. (Bilder)
Verkehrskontrolle an der Parkstraße
Insgesamt haben die Beamtinnen und Beamten nach eigenen Angaben NRW-weit 591 Lkw unter die Lupe genommen: „55 Fahrzeugen wurde die Weiterfahrt untersagt. Sieben Fahrer standen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln; bei drei Fahrern wurden die Führerscheine sichergestellt.“
Und weiter: „Besonders aufgefallen sind die vielen Geschwindigkeits- und Abstandsverstöße (127 und 178). Dahinter folgten Verstöße gegen die ordnungsgemäße Ladungssicherung (58) und allgemeine technische Mängel an den Fahrzeugen (56).“
Nach einer Prognose des Bundesverkehrsministeriums wird der Güterverkehr bis 2030 um 39 Prozent zunehmen. Polizeidirektor Reiner Schiffer, der den Einsatz leitete: „Unser Einsatz hat gezeigt, dass es sich mehr als lohnt, genauer hinzuschauen. Die Polizei führt auch in Zukunft regelmäßig solche Kontrollen durch, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu steigern und Unfälle zu vermeiden. Das Ziel ist klar: Weniger Unfälle mit Lkw-Beteiligung bedeutet mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer."