Hilfe, die auch ankommt

Wuppertal · In den vergangenen Wochen haben Heike und Johannes Rath alle Kräfte dafür eingesetzt, dass ein breites Bündnis vieler Ronsdorfer sich zentral um Versorgung und Betreuung von Flüchtlingen in der Sporthalle An der Blutfinke kümmert.

Ihre Sammelstelle in der Geranienstraße haben die Raths geschlossen, weil der kleine Lagerraum überfüllt war. Johannes Rath: "Wir haben das Lager in das Bündnis 'Willkommen in Cronenberg' in der Kleiderhalle auf Küllenhahn einfließen lassen."

Um die Gründung einer Kooperation kümmern sich Initiator Sean Micke, Pfarrer Dr. Jochen Denker und Christel Auer, Vorsitzende des Heimat- und Bürgervereins. Rath freut sich, wenn zu dem jungen engagiertem Team noch Persönlichkeiten in der Führungsebene hinzustoßen: "Ideal wäre jemand, der viel Zeit und Erfahrung einbringen kann. Ein Rentner aus der Führungsebene von Polizei, Bundeswehr oder Feuerwehr wäre die Idealbesetzung. Außerdem ist wegen der langen Wartezeit Hilfe bei der Freizeitgestaltung in Sachen Sprachhilfe, Spaziergänge, Führungen durch Ronsdorf und Einkaufen lernen wichtig."

Familie Rath: "Jemand, der sich in einem Land aufgenommen und willkommen fühlt, ist zur Integration bereit." Christel Auer: "Wir bauen ein Netzwerk auf, wo Wissen angesiedelt und vermittelt werden kann."

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