Großbrand in Wohnwagen-Ausstellung Ermittler finden keinen Beschuldigten

Wuppertal · Ein Großfeuer auf einer Ausstellungsfläche für Camping-Wohnwagen in Ronsdorf mit hohem Schaden bleibt vorerst unaufgeklärt. Nach dem Geschehen vom 22. April 2018 konnte die Staatsanwaltschaft keinen Beschuldigten ermitteln.

 Das Areal bot ein Bild der Verwüstung.

Das Areal bot ein Bild der Verwüstung.

Foto: Dirk Lotze

Oberstaatsanwalt Wolf-Tilman-Baumert sagte auf Anfrage: "Klar erscheint nach dem Ergebnis der Ermittlungen allein, dass offenbar eine vorsätzliche Brandlegung vorliegt."

Fahrlässige Ursachen oder einen technischen Defekt hatte ein Brandexperte früh ausgeschlossen, nachdem er den Tatort untersucht hatte. Laut früheren Mitteilungen des Eigentümers vernichtete das nächtliche Feuer auf Linde etwa 45 neue und zusätzlich zwölf gebrauchte Wohnanhänger. Die Hitze habe weitere Fahrzeuge beschädigt. Die Flammen waren auf der gegenüber liegenden Seite des Blombachtals zu sehen. Verletzt wurde niemand.

Laut Polizei lagen den Ermittlern Aufnahmen aus Sicherheitskameras des Eigentümers vor. Am Tatort habe sich eine Gasflasche befunden, die zunächst nicht zugeordnet werden konnte.

Die Staatsanwaltschaft kann das Verfahren wieder aufnehmen, wenn sie innerhalb von zehn Jahren neue Informationen erhält.

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