Elberfelder Gathe Polizei-Einsatz wegen Randale und Knallgeräusch

Wuppertal · Die Wuppertaler Polizei ist am Freitagvormittag (14. Juli 2023) mit einem größeren Aufgebot zu einem Einsatz an die Elberfelder Gathe ausgerückt. Anwohnerinnen und Anwohner hatten um 10:38 Uhr den Notruf gewählt und von einer randalierenden Person sowie einem schussähnlichen Geräusch berichtet.

Rechts im Bild die zerbrochene Scheibe.

Rechts im Bild die zerbrochene Scheibe.

Foto: Christoph Petersen

Die umgehend ausgerückten Einsatzkräfte bereiteten sich aufgrund der vorliegenden Angaben routinemäßig auf eine potenzielle Gefahrensituation vor und inspizierten den Bereich zunächst intensiv. Zu diesem Zeitpunkt war es in dem betreffenden Bereich jedoch ruhig. Allerdings war eine Fensterscheibe zu Bruch gegangen, die Splitter lagen auf dem Boden – möglicherweise was das die Ursache für das von den Anwohnerinnen und Anwohnern deutlich vernommene Geräusch. Das ist aber noch nicht bestätigt. (Bilder)

Bilder: Polizei-Einsatz an der Wuppertaler Gathe​
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Polizei-Einsatz an der Gathe

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Foto: Christoph Petersen

Die Polizistinnen und Polizisten verschafften sich daraufhin Zutritt zur im Innenhof gelegenen Wohnung und nahmen sie anschließend ausgiebig unter die Lupe. In den Räumen trafen die Einsatzkräfte auf insgesamt drei anwesende Personen. Ihre Personalien wurden entsprechend zu den Akten genommen.

Die Polizei stellte nach eigenen Angaben bei der folgenden Durchsuchung mehrere Waffen sicher, allerdings befanden sich darunter nach Angaben aus dem Präsidium keine Schusswaffen. Nähere Angaben dazu gibt es wegen der laufenden Ermittlungen derzeit nicht. Die Folge waren dennoch Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Wegen der zerbrochenen Fensterscheibe wird auch wegen möglicher Sachbeschädigung ermittelt.

Für die Beamtinnen und Beamten war der Einsatz damit beendet. Sie verstauten die beschlagnahmten Waffen in den Wagen und kehrten zurück. Um wen es sich bei der randalierenden Person handelt, ist momentan noch offen. Festnahmen gab es vor Ort keine, auch wurde niemand verletzt oder musste behandelt werden.

Eine Gefährdungslage hat laut Raphael Bringmann, dem Sprecher der Wuppertaler Polizei, zu keinem Zeitpunkt bestanden. Zu größeren Verkehrsproblemen kam es während des Einsatzes nicht.

(jak)