Wenn man den Code mit seinem Smartphone scannt, erhält man weitere Informationen und Abbildungen zu dem Bauwerk und seiner Geschichte. Zurzeit sind damit die Klosterkirche von 1497, das Gelände der erstmals 1336 erwähnten Burg, das Amtshaus aus dem 17. Jahrhundert, die gusseiserne Trinkwasserpumpe des 18. Jahrhunderts, die Gründung der evangelischen Kirche und des Gemeindehauses von 1865 sowie die Entstehung des evangelischen Friedhofs von 1836 mit den ersten Gräbern versehen.
Nach und nach sollen die restlichen Bauwerke, Fachwerk- und Schieferhäuser aus dem einzigartigen Ensemble der Beyenburger Altstadt aufgenommen werden. Die meisten Häuser des Ortskerns stammen aus dem 19. Jahrhundert, einige sogar noch aus dem 18. Jahrhundert, der Zeit des Wiederaufbaus nach dem großen Stadtbrand vom 1735.
Beyenburg erfreut sich mit seiner Klosterkirche, der Bebauung der Beyenburger Freiheit und den vielen historischen Häusern in Ober- und Unterbeyenburg sowie mit seiner idyllischen Lage am Stausee großer Beliebtheit bei Besucherinnen und Besuchern. Das Ziel: Mit den geplanten Informationen historischer Art und den schon vorhandenen 32 Hinweisschildern für Rundgänge soll der Stadtteil noch attraktiver werden.
Für das Projekt hatte der Geschichtskreis einen finanziellen Zuschuss bei der Bezirksregierung Düsseldorf aus dem Programm „Heimatförderung NRW“ beantragt, der durch einen „Heimat-Scheck“ gewährt wurde. Dadurch konnten die Kosten für die Einrichtung der Domaine www.qr-beyenburg.de, die Programmierung der Software und die Herstellung der Acryl- oder Aluschilder finanziert werden. Alle anderen Arbeiten wurden ehrenamtlich übernommen.