Diskussion im Bezirksverein Pläne für Comeback des Heckinghauser Bleicherfestes

Wuppertal · Wird das Heckinghauser Bleicherfest wieder ins Leben gerufen? Beschlossen ist das noch nicht. Der Bezirksverein Heckinghausen hat aber ein Finanzierungskonzept in Auftrag gegeben.

Das Bleicherfest lebte davon, dass es kaum professionelle Händlerinnen und Händler gab.

Das Bleicherfest lebte davon, dass es kaum professionelle Händlerinnen und Händler gab.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Simone Bahrmann

Das wird nun von Alexander Klein ausgearbeitet, der bereits für das Luisenfest sowie das Ölbergfest in Elberfeld als Organisator verantwortlich zeichnet. Er berichtete auf der Jahreshauptversammlung des Bezirksvereins über seine Idee, die Großveranstaltung im Wuppertaler Osten, die erstmals 1975 stattfand und zu besten Zeiten eine sechsstellige Zahl an Gästen angezogen hatte, neu zu starten.

„Nach lebhafter Diskussion waren trotz mancherlei Bedenken hinsichtlich Kosten und vor allem Sicherheitsauflagen alle Anwesenden für eine Neuauflage des Festes und wollen es nach Kräften unterstützen“, so der Bezirksverein. (Bilder vom Bleicherfest 2019)

Impressionen vom 44. Heckinghauser Bleicherfest in Wuppertal
27 Bilder

Impressionen vom 44. Heckinghauser Bleicherfest

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Foto: Wuppertaler Rundschau/Simone Bahrmann

Zuletzt fand das Bleicherfest 2019 statt. Nach der Corona-Pandemie konnte der Bezirksverein die Organisation nicht mehr stemmen. „Das Festgelände hat sich stark verändert und die Rahmenbedingungen können wir nicht mehr erfüllen. Die städtischen Auflagen überfordern uns in jeder Beziehung. Das 45. Bleicherfest gibt es in der bekannten Form nicht mehr!“, sagte der seinerzeitige Vorsitzende Jürgen Nasemann. Mit der Zahl der Standflächen waren die Einnahmen gesunken, dafür – auch als Folge der „Loveparade“-Katastrophe“ – die Kosten für Verkehrsinfrastruktur und Fluchtwege enorm gestiegen.

Gewählt wurde auch. Vorsitzender des Bezirksvereins wurde Gerhard Dabringhausen, stellvertretender Vorsitzender Detlef Horn, Schriftführerin Annette Babetzki. Kassierer Dirk Lieverkus wurde im Amt bestätigt. Die aus dem geschäftsführenden Vorstand ausgeschiedenen Stephan Abel und Klaus-Dieter Warnecke sowie die Neuzugänge Karsten Ansorg und Dr. Stefan Kühn (scheidender Sozialdezernent der Stadt) sind nun im Beirat. Für das Gremium wurden weitere Mitglieder im Amt bestätigt: Andreas Ackermann, Michael Jacobi, Heiko Meins, Nicki Ohl, Marion Weinhold und Dr. Joachim Wittenstein.

Der bisherige Vorsitzende Jürgen Nasemann hatte aus Altersgründen nicht mehr kandidiert und wurde zum Ehrenvorsitzenden gewählt, Ursel Schulten für jahrzehntelange Mitarbeit Ehrenmitglied.

(red/jak)
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