Das Areal wird nach Angaben der Verwaltung als Fläche für die Baustelleneinrichtung benötigt und gehört zum späteren Schulgelände. „Spätestens bis Sonntag, 15. Juni 2025, müssen alle Fahrzeuge von dort entfernt worden sein, wenn sie nicht abgeschleppt werden sollen“, heißt es aus dem Rathaus.
Zeitweise muss auch ein Teil des Gehwegs an der Bockmühle gesperrt werden. Über den geplanten Bauablauf und mögliche Belastungen durch Lärm, Staub, erhöhten Lkw-Verkehr und Einschränkungen im Verkehrsbereich waren die Anwohnerinnen und Anwohner im Mai auf einer Veranstaltung und mit Faltblättern informiert worden.
Bevor ein Totalunternehmer auf dem 11.000 Quadratmeter großen Grundstück einen modernen Bildungsstandort für bis zu 1.500 Schülerinnen und Schüler errichten kann, rollen zunächst die Abbruchbagger an. Die schadstofftechnische Sanierung und der Rückbau der Bestandsgebäude sollen bis Juni 2026 abgeschlossen sein.
Von den bestehenden Gebäuden wird nur das historische Verwaltungsgebäude, in dem zeitweilig das Art-Hotel untergebracht war, Teil des künftigen Schulkomplexes. Die früheren Fabrikhallen werden von der Mitte des Geländes in südlicher und dann in nördlicher Richtung zurückgebaut, wobei Teile der Grundstücksmauer zum Lärmschutz anfangs noch stehen bleiben. Als Letztes werden der Industrieschornstein und der Anbau des Verwaltungsgebäudes abgerissen. Zwischen Juli 2026 und März 2027 soll dann der teilweise schadstoffbelastete Boden saniert werden.
Die Planungen sehen vor, dass der Totalunternehmer ab Frühjahr 2027 mit dem Umbau des Verwaltungsgebäudes und dem Neubau der Schule beginnt. „Weil die Bewerber um den Auftrag noch bis zum 7. Juli 2025 Zeit haben, ihre ersten Angebote und Entwürfe abzugeben, lässt sich noch nicht sagen, wie die neue Gesamtschule aussehen wird“, teilt die Verwaltung mit.
Zum Schuljahresbeginn 2029/2030 sollen der erste Bauabschnitt abgeschlossen und die ersten Klassen eingezogen, die gesamte Schule schließlich im Sommer 2030 fertiggestellt sein.
