Nach bisherigen Erkenntnissen liefen in einer Halle des Komplexes Abrissarbeiten, bei denen ein Bagger eingesetzt wurde. Aus noch nicht geklärter Ursache stürzten zwei Rohre von der Deckenkonstruktion herab. Sie trafen die beiden Männer im Kopf- und im Nackenbereich.
Der umgehend alarmierte Rettungsdienst versorgte die Arbeiter zunächst vor Ort. Anschließend wurden sie in unter notärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus gefahren. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Daran beteiligt ist – wie in solchen Fällen üblich – auch das Amt für Arbeitsschutz der Bezirksregierung Düsseldorf. (Bilder)
Unfall auf Gesamtschul-Baustelle
Das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal hatte Mitte Juni den Bauzaun um das komplette, insgesamt 11.000 Quadratmeter große Areal aufgestellt, das auch das Gebäude des ehemaligen Art-Hotels umfasst. Zurzeit läuft nach Angaben der Verwaltung „die schadstofftechnische Sanierung und der Rückbau der Bestandsgebäude“. Geplant ist, damit im Sommer 2025 fertig zu sein.
Gleichzeitig läuft die Suche nach einem Totalunternehmer, der die siebte Wuppertaler Gesamtschule erreichtet. Im Juli hatte die Verwaltung bekanntgegeben, dass mehrere Angebote eingegangen seien. „Die Anmerkungen zu den einzelnen Angeboten werden Anfang September 2025 mit den jeweiligen Bewerbern besprochen. Bis November 2025 haben diese daraufhin Zeit für die Abgabe eines weiteren Angebotes, über das dann noch einmal verhandelt wird. Erst danach legen die Bieter ihr endgültiges, verbindliches Angebot vor“, hieß es aus dem Rathaus.
Und: „Wer – voraussichtlich im ersten Vierteljahr 2026 – den Zuschlag erhält, hänge nicht nur vom Angebotspreis ab, sondern auch von der Qualität des Entwurfs.“ Die Gesamtschule soll 1.500 Schülerinnen und Schüler aufnehmen und im Sommer 2030 in Betrieb gehen.