Das firmeneigene Notstrom-Kraftwerk eines Unternehmens war zu diesem Zeitpunkt wegen Wartungsarbeiten nicht in Betrieb. Die Wuppertaler Feuerwehr half ab 12:30 Uhr der Betriebsfeuerwehr, wichtige Bereiche wieder zu versorgen.
Es kam dennoch zu einer technischen Störung, in dessen Folge ein Produktaustritt festgestellt wurde. Das ausgetretene Produkt verdampfte vollständig über eine vorhandene Filteranlage. Eine Gefahr für die Umwelt und angrenzende Bewohner bestand nach Angaben der Einsatzkräfte nicht.
Da zu Beginn des Einsatzes eine Explosionsgefahr nicht auszuschließen war, bildete die Feuerwehr mehrere Einsatzabschnitte und leitete umfangreiche Sicherungsmaßnahmen ein. Der betroffene Bereich wird weiterhin durch betriebliche Maßnahmen überwacht.
Außerdem stand der Rettungsdienst bereit, um sich um die Beschäftigten zu kümmern, die das Gebäude verlassen und bei Temperaturen von mehr als 30 Grad auf dem Werksgelände ausharren mussten.
Im Einsatz waren neben Kräften der Berufsfeuerwehr die Löschzüge Dönberg, Langerfeld, Sonnborn, Uellendahl, Nächstebreck und der Umweltschutzzug der Freiwilligen Feuerwehr Wuppertal. Während des Einsatzes kam es zu Verkehrsbehinderungen im Bereich der Oehder Straße.
Nach rund vier Stunden war die reguläre Stromversorgung wiederhergestellt, die Feuerwehr konnte ihre Kräfte schrittweise abziehen. Der Grund für den Ausfall ist noch nicht bekannt.