Heckinghausen Viele Bilder: Abbruch der Brücke Waldeckstraße läuft

Wuppertal · Die Arbeiten an der Brücke Waldeckstraße gehen weiter. Nachdem im Mai die Bohrpfahlarbeiten abgeschlossen wurden, ist derzeit der Abbruch des alten Bauwerks in vollem Gange.

Die Arbeiten sind schon deutlich vorangekommen.

Foto: Christoph Petersen

„Zunächst wurde als Vorbereitung der östliche Bereich der Wupper durch einen aufgeschütteten Damm weitgehend trockengelegt. Der Abbruch der östlichen Hälfte der Brücke erfolgte dann von oben mit dem Bagger, nachdem die Brückenplatte zuvor gezielt geschwächt wurde. Das Abbruchgut wurde anschließend weiter zerkleinert und innerhalb weniger Tage aus dem Wupperbett entfernt“, so die Stadt.

Weiter ging es demnach mit dem Abbruch des oberen Teils des alten Brücken-Widerlagers, das später durch neue Bauteile ersetzt wird. Der untere Teil des vorhandenen Brücken-Fundamentes wird dabei weiter genutzt. „Vorteil hierbei ist, dass der Umfang an Arbeiten im unmittelbaren Bereich der Wupper erheblich reduziert werden kann – ein wichtiger Aspekt bei den stets möglichen plötzlichen Anstiegen des Wupper-Pegels bei Starkregenereignissen. Zusätzlich können so Ressourcen geschont und Abbruchmengen reduziert werden“, erklärt das Rathaus. (Bilder)

Bilder: Arbeiten an Brücke Waldeckstraße August 2025
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Arbeiten an der Brücke Waldeckstraße

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Eine besondere Herausforderung stellt noch der sogenannte Schwelmestollen dar. Hier mündet die Schwelme, die auf Wuppertaler Stadtgebiet in einem 2,5 Kilometer langen Tunnel fließt, durch eine große Öffnung direkt im Widerlager der Brücke in die Wupper. Der Einmündungsbereich wurde ebenfalls teilweise abgebrochen und wird mit einem neuen „Deckel“ versehen.

„Wie häufig beim Bauen im Bestand wurde während der Abbrucharbeiten festgestellt, dass manches doch etwas anders gebaut wurde, als in den alten Plänen dokumentiert war. So musste die neue Betonschale, die die alten verbleibenden Widerlager-Teile ergänzt und schützt, kurzfristig umgeplant werden“, heißt es.

Bevor es nun mit dem Abbruch des westlichen Brückenteils weitergehen kann, muss noch der geschüttete Damm in der Wupper so umgebaut werden, dass diese dann durch das östliche Brückenfeld fließt und der westliche Abbruchbereich trockengelegt ist. „Trotz zahlreicher Schwierigkeiten liegen die Brückenarbeiten im Terminplan und sollen wie geplant im Herbst 2026 abgeschlossen sein“, kündigt die Verwaltung an.