Großeinsatz an der Kabelstraße Schlauchboot kentert bei Hochwasser in der Wupper

Wuppertal · Ein 16-Jähriger und ein 23-Jähriger waren trotz des Hochwassers am Freitagabend (13. Januar 2023) gegen 20 Uhr mit einem Schlauchboot auf der Wupper unterwegs – und haben dadurch einen Großeinsatz der Rettungskräfte ausgelöst.

 Das Ende eines gefährlichen Ausflugs.

Das Ende eines gefährlichen Ausflugs.

Foto: Christoph Petersen

Sie waren auf Höhe der Brücke Kabelstraße, die momentan saniert wird, gekentert. Ein Insasse konnte sich über das Gerüst retten. Der zweite musste in einer aufwändigen Aktion an Land gebracht werden. Beide konnten nach einer ärztlichen Untersuchung den Ort des Geschehens verlassen. Das Schlauchboot wurde von den Fluten mitgerissen. Beteiligt am Einsatz waren die Höhenrettung der Berufsfeuerwehr, die Sondereinheit Wasserrettung der Freiwilligen Feuerwehr Beyenburg und die Strömungsrettung der DRLG. (Bilder:)

Kanu kentert - Rettung aus Wupper-Hochwasser​
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Rettung aus Wupper-Hochwasser

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Foto: Christoph Petersen

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass das Befahren der Wupper nicht nur bei diesen Strömungsverhältnissen lebensgefährlich, sondern im Stadtgebiet grundsätzlich verboten ist. Es ist nur an bestimmten Stellen, etwa auf Höhe des Müngstener Brückenparks, erlaubt.

Die Polizei fertigt einen Bericht an. Ob die Feuerwehr den Verursachern die Kosten des Einsatzes mit insgesamt rund zwei Dutzend Fahrzeugen (zunächst war unklar, ob weitere Personen vermisst werden) im Rahmen der Ordnungswidrigkeit in Rechnung stellen wird beziehungsweise überhaupt kann, muss noch geklärt werden.

(jak)
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