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WSV-Trainer Björn Mehnert: „In der Lage, RWE zu schlagen"

Fußball-Pokal: Dienstag gegen RW Essen : WSV-Trainer Mehnert: „In der Lage, RWE zu schlagen“

Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV kann fast in Bestbesetzung ins Niederrheinpokal-Halbfinale am Dienstag (3. Mai 2022) gegen Rot-Weiß Essen starten. Anstoß ist um 19:30 Uhr im Stadion am Zoo. Bislang sind 5.377 Tickets verkauft, 750 davon nach Essen.

„Wir haben unsere Erfahrungen mit Rot-Weiß Essen gemacht und wissen viel über die einzelnen Spieler und die Mannschaft. Aber der Pokal ist eben etwas ganz Besonderes“, so Trainer Björn Mehnert. Dass RWE in der Liga am vergangenen Wochenende etwas früher gespielt habe (Freitagabend in Lotte, Anm. der Red.), sei kein Vorteil: „Beide Mannschaften sind fit.“ Wichtig werde vielmehr sein, „die letzten paar Prozente aus dem Körper“ rauszuholen.

Valdet Rama und Kevin Hagemann stehen sicher im Kader, Niklas Heidemann ist dagegen mit einem großen Fragezeichen versehen: „Er hat trainiert. Wir wissen aber, wie wichtig das Spiel ist. Wir werden morgen Rücksprache halten.“ Insgesamt sei er froh, „so viele Optionen zu haben“, auch im Sturm, freut sich der Chefcoach.

Die Mannschaft brauche kein Selbstvertrauen eingeimpft zu bekommen nach vier Siegen in Folge. „Wir spielen eine sehr gute Serie, wir können eine grandiose daraus machen“, so Mehnert. „Die andere Seite hat viel zu verlieren – innerhalb von fünf Tagen möglicherweise die Meisterschaft und den Pokal.“ Der Unterschied zu den beiden Niederlagen in der Liga: „Lion Schweers war in beiden Spielen nicht dabei. Er ist ein sehr wichtiger Spieler in der Abwehr und kann auch Tore erzielen. Und morgen ist er da“, so Mehnert.

  • Blick voraus: WSV-Linksverteidiger Niklas Heidemann.
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Essen habe eine „unfassbar gute Mannschaft“, aber der WSV die Verteidgung mit den zweitwenigsten Toren und den Sturm mit den drittmeisten Treffern. „Wir wissen, dass wir in der Lage sind, Essen zu schlagen. RWE ist in der Tabelle ein paar Punkte vor uns. Wir haben aber aber in beiden Spielen gezeigt, dass wir auf Augenhöhe waren, auch wenn es im Rückspiel Phasen gab, die uns nicht gefallen haben.“

Sportchef Stephan Küsters: „Wir wollen die Saison vergolden. Wir haben von der Entwicklung her eine super Saison gespielt, auch wenn es Phasen gab, wo wir enttäuscht waren. Es würde mich für die Mannschaft und das Trainerteam freuen, in Duisburg noch einmal ein Highlight zu haben.“ Er lobte noch einmal Hauptgeldgeber Friedhelm Runge, der „uns zu 100 Prozent alle Wünsche erfüllt hat. Auch wegen seiner Hilfe können wir so eine Saison spielen.“ Natürlich wären zusätzliche Pokaleinnahmen sehr willkommen: „Aber darüber haben wir noch nicht gesprochen, erst einmal müssen wir ins Finale kommen, und da wartet ja dann auch noch Straelen.“ Wie im Vorjahr in der Duisburger Arena.

Mehnert: „Wir wissen, wie es sich im Finale anfühlt.“ Dieses Gefühl gelte es in die Kabine zu übertragen. Und dann auf den Rasen. Der ist inzwischen in einem besseren Zustand: „Vielen Dank an Guido Löhr und sein Team. Sie geben wirklich alles“, so der Trainer. Deshalb werde das Geläuf morgen auch ordentlich sein.