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Fußball-Regionalliga: 1:1 (0:0) in Oberhausen: WSV mit dem vierten Remis in Folge

Fußball-Regionalliga: 1:1 (0:0) in Oberhausen : WSV mit dem vierten Remis in Folge

Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV ist am Ostermontag (2. April 2018) mit einem 1:1 (0:0)-Unentschieden vom Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Oberhausen zurückgekehrt. 2.192 Zuschauer kamen ins Stadion Niederrhein.

Trainer Christian Britscho schickte dieselbe Elf ins Rennen wie beim 2:2 gegen Alemannia Aachen. André Mandt, der seine Sperre abgesessen hat, saß zunächst auf der Bank. Die Partie begann verhalten. Dann übernahm der WSV zunehmend die Kontrolle. Nklas Heidemann traf zwar nach 15 Minuten, stand aber offenbar knapp im Abseits. So ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen.

Vollkommen überraschend erzielte RWO kurz nach der Pause das 1:0. Kurz hatte aus 17 Metern abgezogen, im Grunde der erste ernsthafte Torschuss der Gastgaber (48.). Doch der WSV ließ sich nicht schocken: Enes Topal zog an alter Wirkungsstätte auf und davon und behielt die Nerven 1:1 (55.). Pech hatte Dennis Dowidat in der 70. Minute, als sein Versuch vom Innenpfosten wieder heraussprang. Die Bergischen waren auch im zweiten Durchgang das aktivere Team.

Eng wurde es in der 81. Minute, als Michael Blum bei einer Rettungstat den Ball nur aúm Zentimeter am eigenen Kasten vorbeispitzelte. Oberhausen drückte dann doch einmal kurzzeitig, Heber köpfte knapp daneben (84.). Es blieb bei der Punkteteilung.

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Christian Britscho (Wuppertaler SV): "Ich muss sagen, insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung. Zur Halbzeit wäre ich damit komplett unzufrieden gewesen, weil wir bis dahin dominiert haben. Danach war es bis zur 60. Minute offen. In der letzten Viertelstunde kann man froh sein, den Punkt mitzunehmen. Das hätten wir klarer rausspielen müssen. Insgesamt ein kampfbetontes Spiel. Beide Mannschaften haben alles rausgehauen, keiner hat sich geschont."

Mike Terranova (Rot-Weiß Oberhausen): "Für uns war es wichtig, den negativen Trend zu stoppen. Man hat in der ersten Halbzeit die Verunsicherung gemerkt. Der WSV ist nach der Hinrunde kaum wiederzuerkennen. Wir sind froh, dass wir mit dem 0:0 in die Pause gehen. Da haben wir dann Dinge angesprochen. Wir haben es danach ein bisschen besser gemacht. Aus dem Nichts machen wir das Tor, dadurch bekommen wir Sicherheit. Dann bekommen wir den Ausgleich. Danach war es, denke ich, ein gutes Spiel von beiden Seiten. Im Großen und Ganzen ein Punkt, mit dem ich leben kann. Ich habe aber auch leichte Vorteile beim WSV gesehen. Sonderlob an Tarik Kurt, der auf seine Chance gewartet hat. Für uns ist dieser Punkt wichtig. Ich mache mir keine Sorgen. Die Truppe ist intakt. Lob an die Fans, die uns gut unterstützt haben. Dem WSV wünsche ich alles Gute."

Auf Nachfrage, ob Terranova von seinem Ex-Spieler Enes Topal überrascht war: "Enes hat das Herz am rechten Fleck. Bei uns hat er sich aber nicht immer so verhalten. Aber auch wenn man mal nicht spielt, muss man sich gut verhalten. Heute hat er seine Sache gut gemacht. Dass er dann trifft, passt natürlich auch. Wenn er bei uns aufs Tor gelaufen wäre, hätte er wahrscheinlich zur Eckfahne gespielt …"

Weiter geht es für den WSV am kommenden Samstag (7. April 2018) im Stadion am Zoo gegen den TuS Erndtebrück.

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