Starke Leistung in Glauchau WKC schafft Klassenerhalt in Kanupolo-Bundesliga

Wuppertal · Der Wuppertaler Kanu-Klub hat sich vierten und letzten Bundesliga-Spieltag im sächsischen Glauchau den vorzeitigen Klassenerhalt in der ersten Kanupolo-Bundesliga gesichert. Nach dem Aufstieg im vergangenen Jahr bleibt das Team erstklassig.

Der Jubel war groß.

Foto: WKC

Mit vier Siegen aus sechs Spielen kletterten die Wuppertaler auf den siebten Tabellenplatz und vermieden damit nicht nur die Playdowns, sondern etablierten sich überraschend deutlich unter den besten acht Teams Deutschlands. Gewöhnlich kämpfen Aufsteiger zunächst gegen den direkten Wiederabstieg.

Im ersten Spiel mussten die Wuppertaler gegen den Tabellenführer KSV Havelbrüder Berlin ran und verloren nur knapp mit 3:4. Gegen den RKV Berlin setzte sich die Mannschaft dann mit 3:2 durch. In einem echten „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen den direkten Playoff-Konkurrenten ACC Hamburg folgte ein konzentrierter Auftritt und ein 4:3-Sieg. Auch im Duell mit dem Mitaufsteiger VK Berlin behielt das Team die Nerven und entschied die Partie deutlich mit 5:2 für sich.

Einen Tag später unterlag der WKC dem Kanu-Club Nordwest Berlin mit 3:5. Doch die Mannschaft ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen: Im letzten Spiel des Wochenendes holten die Wuppertaler gegen den RSV Hannover ein 5:4. Einen wichtigen Beitrag zum erfolgreichen Abschneiden leisteten die beiden Neuzugänge Fergal McConway aus Irland und Etore Romano aus Italien.

Doch nicht nur der Kaderzuwachs war entscheidend – auch das intensive Mannschaftstraining und individuelle Einheiten im Kraftraum zahlten sich aus. Besonders Torwart Lars Neumann überzeugte mit zahlreichen starken Paraden und war ein sicherer Rückhalt – und traf auch selbst. Ebenfalls hervorzuheben ist Lennart Böckmann, der mit seiner kompromisslosen Verteidigungsarbeit und cleveren Spielübersicht eindrucksvoll seine Rolle in der U21-Nationalmannschaft unterstrich, mit der er im Herbst an der Europameisterschaft in Frankreich teilnimmt.

„Das war ein absolut erfolgreiches Wochenende für uns“, resümierte der sichtlich zufriedene Mannschaftskapitän Jacob Spittler. „Unser Ziel war der Klassenerhalt – dass wir ihn so souverän erreichen und sogar in die Playoffs einziehen, ist für uns der absolute Wahnsinn.“