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Weber bleibt optimistisch

Weber bleibt optimistisch

Fußball-Oberliga: WSV reist am Donnerstag (19.30 Uhr) zum Nachholspiel bei der U23 des MSV Duisburg.

Der Wuppertaler SV kommt derzeit einfach nicht zur Ruhe: Nach der Trennung von Kapitän Dennis Schmidt und dem "Fan-Besuch" in Velbert sorgt nun eine Entscheidung des Vorstandes für heftige Diskussionen.

Das Gremium hatte beschlossen, die Eintrittspreise zur Partie am Sonntag (15 Uhr, Stadion am Zoo) gegen VdS Nievenheim um einen Euro zu erhöhen. Der Grund: Der Verband hat dem WSV eine Geldstrafe auferlegt, weil 30 Fans im Februar beim Gastspiel in Sonsbeck den Kassenbereich en bloc passiert hatten, ohne zu zahlen. Sportvorstand Achim Weber kaufte zwar flugs vor Ort aus eigener Tasche für 240 Euro die Tickets nach, will das Geld aber natürlich wiederhaben. Die Geldbuße selbst beläuft sich auf 756 Euro. Die insgesamt rund 1.000 Euro will der WSV nun über teurere Tagestickets hereinholen — wie auch künftig bei durch "Fehlverhalten von Fans" auferlegten Strafen.

Kritiker werfen dem Vorstand nun eine "Sippenhaft" vor. Obwohl klar sei, um welche Gruppe es sich handele, würden nun Zuschauer in die Pflicht genommen, die damit nichts zu tun hätten. Obgleich der WSV zuvor dreimal gewonnen hatte, kamen gegen Homberg nur 1.624 Besucher — und damit weniger als gegen Krefeld-Fischeln (1.714). Durch teuerere Karten würden es sicher nicht mehr, so der Tenor.

  • Der CSC will an der heimischen
    Fußball-Oberliga: Mittwoch ab 19:30 Uhr : Liveticker: Cronenberger SC - SSVg Velbert
  • WSV-Verteidiger Oktay Dal (re.) in Aktion.
    Fußball-Testspiel: Sonntag um 14 Uhr : Liveticker: Wuppertaler SV – TVD Velbert
  • Semih-Serhat Güler in Aktion.
    Fußball-Testspiel: 2:2 (2:2) gegen Utrecht U 23 : WSV-Generalprobe endet mit einem Remis

Werbung in eigener Sache kann und muss die Mannschaft am Donnerstagabend betreiben — mit einem Sieg im Nachholspiel bei der U23 des MSV Duisburg. Simon Blotko und Niklas Leven fallen verletzt aus, hinter Danijel Gataric steht noch ein Fragezeichen. Gewinnt der WSV, verkürzt er den Rückstand auf Spitzenreiter Velbert auf vier Punkte. Wobei die Niederbergischen nicht erst nach dem 7:0 in Nievenheim auch die bessere Tordifferenz (plus 19 gegenüber dem WSV) haben.

Für Sportvorstand Achim Weber ist die Partie in der großen MSV-Arena dennoch ein Schlüsselspiel: "Wenn wir da gewinnen, wird es noch einmal richtig spannend. Wir haben nichts zu verlieren, der Tabellenführer sehr wohl."

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