Fußball-Testspiel: 2:2 (2:2) gegen Utrecht U 23 WSV-Generalprobe endet mit einem Remis

Wuppertal · Knapp eine Woche vor dem Saisonstart hat der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV die Generalprobe mit einem Unentschieden abgeschlossen. Die Rot-Blauen trennten sich am Sonntagnachmittag (17. Juli 2022) im Stadion am Zoo von der U 23 des FC Utrecht mit 2:2 (2:2).

 Semih-Serhat Güler in Aktion.

Semih-Serhat Güler in Aktion.

Foto: Dirk Freund

Im Gegensatz zur Partie am Samstag in Kassel (1:5) bot Mehnert diesmal seine vermeintliche Stammformation auf. Die startete forsch, kassierte aber schnell das 0:1. Die Defensive war zu weit aufgerückt, Gio-Renys Felicia schloss den Konter erfolgreich ab.

Die Antwort folgte aber schnell: Marco Stiepermann schickte Semih-Serhat Güler, der im Strafraum gelegt wurde. Stiepermann verwandelte den Foulelfmeter sicher zum 1:1 (12.). In der 15. Minute hämmerte Kevin Rodrigues Pires den Ball an den linken Pfosten, Jeron A-Haizameh setzte seinen Schuss links am Tor vorbei. Moritz Montag köpfte rechts neben den Kasten (19.).

In der 23. Minute erneut eine Doppelchance: Erst hielt Schlussmann Kevin Gadellaa glänzend gegen Rodrigues Pires, dann köpfte ihm Roman Prokoph in die Arme. Tobias Peitz und Moritz Montag vergaben weitere Möglichkeiten für den nun spielbestimmenden WSV (34./35.).

Das 2:1 fielt kurz danach: Montag bediente Galle am zweiten Pfosten, der gekonnt einnetzte 2:1 (36.). Utrecht steigerte sich vor der Pause aber wieder. Felicia zog gegen Patzler den Kürzeren (41.), dann überwand Pedro Cajas den WSV-Keeper im dritten Versuch – 2:2 (43.). Mit einem Remis ging es in die Pause.

Der WSV wechselte zunächst nicht, verschlief aber etwas den Start des zweiten Durchgangs. Utrecht war in dieser Phase dem dritten Treffer näher. In der 59. Minute ein Doppelwechsel beim WSV: Kingsley Sarpei kam für Prokoph, Hanke für Peitz. Das Spiel verflachte.

Utrecht tauschte Mitte der zweiten Halbzeit fast seine komplette Formation aus. Galle köpfte einen Abpraller nach einer Ecke über die Latte (77.). In der 88. Minute fiel doch noch fast das 3:2. Den Schuss von Philipp Hanke ins lange Eck konnte der niederländische Keeper aber noch mit einer Hand abwehren. So blieb es beim gerechten Unentschieden.

Björn Mehnert (Trainer des WSV): „Das gesamte Wochenende war noch einmal wichtig. Jeder konnte sich noch einmal daran gewöhnen, bei den Temperaturen über 90 Minuten zu gehen. Auf der Tribüne macht es Spaß, so ein Spiel im Schatten zu sehen. Auf dem Rasen sind es gefühlt acht, neun Grad mehr. Deswegen war es wichtig. Wir ziehen unsere Schlüsse daraus. Es ist Vorbereitung. Ab nächste Woche gilt es, und da müssen wir da sein. Es sind alle fit geblieben, das ist erfreulich. Wir sind gerüstet für nächste Woche. Die Tage bis dahin werden wir gut nutzen, um die Themen noch einmal abzuarbeiten. In beiden Spielen gab es noch das ein oder andere. Aber es gab auch viele positive Sachen.“

Stephan Küsters (Sportlicher Leiter des WSV): „Man hat gemerkt, dass die Jungs noch etwas schwere Beine hatten, dazu kam die Hitze. Utrecht war ein sehr, sehr guter Gegner, eine gute U23 mit guten Einzelspielern, die über viel Tempo verfügen und in die Zweikämpfe gehen. Insgesamt müssen wir noch aggressiver sein, lauter, und uns mehr pushen. Aber nach vorne sah das schon ganz gut aus. Wir freuen uns jetzt auf den Start am Samstag gegen Ahlen.“

Am ersten Spieltag der neuen Regionalliga-Saison empfängt der WSV am Samstag (23. Juli) die Mannschaft von Rot-Weiß Ahlen. Anstoß im Stadion am Zoo ist um 14 Uhr.

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