BHC mit Niederlage in die Pause

Der Handball-Bundesligist Bergischer HC geht mit einer Niederlage viereinhalbwöchige Spielpause. Beim TuS N-Lübbecke verlor das Team von Trainer Sebastian Hinze am Samstagabend (18. April 2015) mit 31:34 (13:18).

Dabei ging es gut los: Der BHC führte 3:0 (6.) und 6:3 (8.). Der Gastgeber glich aber nach 13 Minuten zum 8:8 aus und zog davon. Das Team um Kapitän Viktor Szilagyi verlor komplett den Faden. Die Folge: Zur Halbzeit musste der BHC einen Fünf-Tore-Rückstand quittieren.

Pausen-Fazit von Rundschau-Livetickerer Roderich Trapp: "Nach glänzendem Start ist der BHC hier komplett in die Knie gegangen. Ähnlich wie im zweiten Durchgang bei der Niederlage in Lemgo hat das Team gegen die individuell starken Hausherren fast alle Zweikämpfe verloren und vorne selbst bei Überzahl kaum noch was getroffen. Fünf Tore Rückstand sind da einen ebenso logische wie schwere Hypothek für Durchgang zwei."

Und da gab es für den BHC nichts zu holen. Hoffnung keimte nur kurzfristig auf, als der BHC auf 20:24 verkürzte (39.). Doch das war nur ein Strohfeuer. "30 Gegentore in gut einer Dreiviertelstunde sind definitiv zu viel", so das Zwischenfazit im Liveticker. Nach 52 Minuten lag N-Lübbecke mit acht Toren vorn (32:24). Dem BHC gelang in der Schlussphase nur noch Ergebniskosmetik.

Roderich Trapps Fazit: "Der BHC verpasst die Chance, entpannt in die mehr als vierwöchige Spielpause zu gehen. Das Ergebnis liest sich knapper als die Partie tatsächlich war. Erst als die Hausherren die Intensität herunterfuhren, kam der BHC nochmal kosmetisch ran."

Glück im Unglück: Im Abstiegskampf verlor auch Mitkonkurrent TSG Ludwigshafen-Friesenheim das Heimspiel gegen den SC Magdeburg.

Das nächste Heimspiel bestreitet der BHC erst am 20. Mai 2015. Gegner ab 20.15 Uhr in der Uni-Halle Wuppertal ist dann der HSV Hamburg.

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