Es ist der sportliche Abschluss der intensiven Tage im Sauerland. Seit Dienstag (1. Juli) hat Trainer Sebastian Tyrala, der alle verfügbaren Akteure einsetzen will, den neuen Kader um sich. Nach den schweren Verletzungen von Muhammed Bejdic (Kreuzbandriss) und Subaru Nishimura (Mittelfußbruch) blieben in den vergangenen Tagen weitere Hiobsbotschaften aus. Es fehlt außerdem nur Dominic Duncan, der nach seiner Virusinfektion langsam herangeführt werden soll.
Während der WSV seinen ersten Test gegen die SSVg. Velbert 0:1 verloren hatte, sind die Hessen bislang ungeschlagen. Dem 3:2-Sieg gegen den Hessenligisten CSC 03 Kassel folgte ein 9:1 beim Kreisoberligisten TSV Waldkappel und gestern Abend ein 4:0-Erfolg beim Verbandsligisten OSC Vellmar.
Ex-Profi Klingbeil hatte den WSV vom 1. Juli bis zum 22. Oktober 2024 betreut. Der 44-Jährige agierte mit jeder Menge Engagement, scheiterte aber letztlich vor allem an den Umständen. Nachdem der Etat erheblich reduziert worden war und auf die Schnelle ein komplett neuer Kader zusammengestellt werden musste, kamen zu Saisonbeginn mehrere Verletzungen und Sperren hinzu. In den 14 Spielen als WSV-Chefcoach holte er im Schnitt 1,29 Punkte.
Deutlich besser lief es für ihn dann in Kassel, wo er am 6. November startete. Klingbeil führte den damals ebenfalls stark abstiegsbedrohten Traditionsclub mit einem Schnitt von 1,91 Punkten aus 22 Partien ins gesicherte Mittelfeld.
Der WSV beendet unterdessen am Sonntagmorgen das Trainingslager und reist dann zurück nach Wuppertal. Im Stadion am Zoo trifft er um 15:30 Uhr im Rahmen der offiziellen Saisoneröffnung, die um 13 Uhr beginnt, auf den Zweitligisten VfL Bochum (zum WSV-Ticketshop: hier klicken!).
