Handball-Pokal: 35:27 (19:12) in Nordhorn BHC zieht ungefährdet ins Achtelfinale ein

Wuppertal · Durch einen souveränen 35:27 (19:12)-Sieg beim Zweitligisten HSG Nordhorn-Lingen hat der Handball-Bundesligist Bergischer HC am Mittwochabend (4. Oktober 2023) das Achtelfinale des DHB-Pokals erreicht. Die Partie im Euregium sahen 1.648 Fans.

 Trainer Jamal Naji.

Trainer Jamal Naji.

Foto: Dirk Freund

Der BHC kam gut in die Partie. Frederik Ladefoged besorgte in der 2. Minute das 2:0. Nordhorn blieb aber trotz früher Unterzahl dran und verkürzte auf 2:3 (4.). Tim Nothdurft gelang das 4:2 (4.), es folgten technische Fehler auf beiden Seiten. Noah Beyer beendete diese Phase per Siebenmeter durch das 5:2 (8.), der BHC legte zum 6:2 nach (9.). Nordhorn nahm bereits die erste Auszeit.

Es nutzte wenig. Nothdurft baute auf 7:2 aus (10.), Beyer netzte per Strafwurf zum 8:3 ein (11.). Der Zweitligist hatte zu diesem Zeitpunkt bereits drei Zwei-Minuten-Strafen kassiert. BHC-Keeper Christopher Rudeck hielt beim Stand von 8:4 einen Siebenmeter. Es blieb zunächst beim Fünf-Tore-Vorsprung des Favoriten (10:5, 15.). Der BHC spielte konzentriert weiter und hielt den Gastgeber auf Distanz. Ladefoged zeichnete für das 12:6 verantwortlich (18.). Nordhorn ließ sich aber nicht komplett abschütteln.

BHC-Trainer Naji bat nach mehreren Fehlversuchen zur Auszeit, als es 13:8 lautete (22.). Die HSG kam auf 10:14 heran (24.). Weiter aber nicht. Der BHC zog anschließend auf 17:11 davon (28.). Mads Kjeldgaard Andersen besorgte wenige Sekunden vor der Sirene das 19:12. Das war auch der Halbzeitstand.

Aus der Pause kam der BHC weniger konzentriert. Nordhorn hätte auf 16:20 herankommen können, Markus Stegefelt verwarf aber einen Siebenmeter (35.). Und so stellte der BHC wieder auf plus sieben (22:15, 38.), Isak Persson dann auf 24:16 (40.). Es war die Vorentscheidung, zumal auf das 26:17 fiel (42.).

Der BHC agierte weiter souverän, Djibril M'Bengue netzte zum 29:20 ein (47.). Die HSG enttäuschte nicht, verkürzte noch einmal etwas auf 22:29 (50.). Spätestens das 30:23 durch Lukas Stutzke beseitigte die im Grunde nie vorhandenen Zweifel (51.), zumal Rudeck weiter ein sicherer Rückhalt war. Den Schlusspunkt setzte Youngste Leander Altena mit einem verwandelten Siebenmeter zum 35:27.

In der Bundesliga geht es für den BHC bereits am Samstag (7. Oktober) weiter. Dann tritt Tabellenführer MT Melsungen um 19 Uhr in der Wuppertaler Uni-Halle an. Nach dem Auswärtsspiel am 13. Oktober bei der HSG Wetzlar (20 Uhr) folgt eine weitere Partie in der Uni-Halle – am 21. Oktober gegen Frisch Auf! Göppingen (19 Uhr).