Handball-BL: Sonntag ab 15 Uhr BHC will gegen Eisenach das Gespenst verwirren

Wuppertal · Nur ein Sieg zählt für den Handball-Bundesligisten Bergischer HC am Sonntag (7. April 2024) ab 15 Uhr in der Uni-Halle gegen den ThSV Eisenach.

 Grega Krcic beim Wurf im Heimspiel gegen Gummersbach.

Grega Krcic beim Wurf im Heimspiel gegen Gummersbach.

Foto: Dirk Freund

Das Abstiegsgespenst, es schwebt bedrohlich nah über Wuppertal. Zwar kann der BHC es auch durch einen Erfolg gegen den Hauptkonkurrenten aus Thüringen nicht komplett vertreiben, zumindest aber dafür sorgen, dass es seinen Blick wieder verstärkt auch in Richtung Eisenach richtet.

Die Ausgangslage ist ziemlich einfach: Kassiert die Mannschaft von Trainer Jamal Naji die elfte Punktspiel-Niederlage in Folge, zöge der ThSV auf fünf Pluspunkte davon. Zwar hat der BHC dann noch sieben, Eisenach nur noch sechs Spiele vor der Brust. Doch die letzten beiden Aufgaben sind in Berlin und gegen Flensburg eher unlösbar. Somit müsste der BHC bei den Rhein-Neckar Löwen, beim Schlusslicht Balingen-Weilstetten (das noch nicht abgeschlagen ist), gegen den HC Erlangen, beim HSV Hamburg und gegen den TBV Lemgo Lippe mindestens dreimal gewinnen – vorausgesetzt, die Ostdeutschen holen noch nicht mal mehr ein Remis.

Eisenach unterlag zwar zuletzt Magdeburg deutlich mit 25:35, der Titelkandidat präsentierte sich allerdings in Topform. Was man vom Auftritt des BHC in Stuttgart absolut nicht sagen konnte. Und das, obwohl der TVB alles andere als herausragend agierte. Es reichte aber, um in einem schwachen Spiel einen zutiefst verunsicherten BHC mit 27:26 (11:11) zu bezwingen.

Nach einem Blitzstart (5:1) und einer ordentlichen ersten Halbzeit „kam es streckenweise zur Wiederkehr der gekannten Muster und folgerichtig zu einer weiteren Niederlage, die ungeheuer schmerzt und den Siegeszwang für die kommenden Wochen spürbar erhöht“, formulierte BHC-Geschäftsführer Jörg Föste. Er hofft weiterhin, den zweiten Abstieg nach 2017, der einen großen Umbruch einleiten würde, vermeiden zu können.

Helfen sollen dabei die Fans. Die Uni-Halle wird mit rund 3.000 Zuschauerinnen und Zuschauern ausverkauft sein. Das Ziel ist es, durch die lautstarke Unterstützung der „blauen Wand“ den Fokus des Abstiegsgespenstes wieder mehr Richtung Osten zu verlagern.

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