Handball-Bundesliga BHC setzt gegen Eisenach auf ausverkaufte Uni-Halle

Wuppertal · Mehr als 2.000 Tickets hat der Handball-Bundesligist Bergischer HC bereits für das eminent wichtige Heimspiel am kommenden Sonntag (7. April 2024) gegen den ThSV Eisenach abgesetzt. Die Wuppertaler Uni-Halle dürfte ausverkauft sein, wenn die Partie um 15 Uhr angepfiffen wird.

 Szene mit Linus Arnesson gegen Gummersbach.

Szene mit Linus Arnesson gegen Gummersbach.

Foto: Dirk Freund

Auf die Unterstützung von den Rängen und die oft zitierte „blaue Wand“ ist der BHC zwingend angewiesen. Acht Spieltage vor dem Saisonende liegt das Team von Trainer Jamal Naji auf dem 17. Rang und damit dem ersten Abstiegsplatz – drei Punkte hinter Eisenach. Die Thüringer unterlagen am Sonntag dem SC Magdeburg deutlich mit 25:35 (13:22). Man habe „mit einer der besten Halbzeiten der Saison den Grundstein zum klaren Sieg“ gelegt, so SCM-Coach Bennet Wiegert.

Trotz der deutlichen Niederlage werden die Eisenacher mit Selbstbewusstsein nach Wuppertal reisen. Während der BHC die vergangenen zehn Ligapartien verloren hat, zeigte der ThSV in dieser Phase einen deutlichen Aufwärtstrend. „Unsere Mannschaft kämpft seit Wochen aufopferungsvoll, eroberte zuletzt aus zwei Spielen drei Punkte. Wir sind voll im Rennen. Vor uns steht ein wichtiger Monat. Unser Ziel: am 34. Spieltag der Klassenerhalt“, wird Geschäftsführer Rene Witte auf der Vereinshomepage zitiert.

Das Eisenacher Unterfangen will der BHC selbstredend verhindern, denn aller Voraussicht nach machen der ThSV (16 Punkte, 27 Spiele), der BHC (13 Punkte, 26 Spiele) und HBW Balingen-Weilstetten (11 Punkte, 27 Spiele) die beiden Absteiger unter sich aus. Erlangen (19 Punkte) scheint bereits enteilt. Das Hinspiel verlor der BHC am ersten Spieltag in der Eisenacher Werner-Assmann-Halle mit 30:31.

Nun muss ungeachtet der seit Monaten angespannten Personalsituation zwingend die „Trendwende“ her, die beim 26:27 in Stuttgart (eine „Niederlage, die ungeheuer schmerzt und den Siegeszwang für die kommenden Wochen spürbar erhöht“, so BHC-Geschäftsführer Jörg Föste) noch nicht eingeleitet wurde. In einer vollen Uni-Halle, und auf welche Art auch immer.

(jak)
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