Fußball-RL: Samstag ab 14 Uhr Liveticker: RW Ahlen – Wuppertaler SV

Wuppertal · In der Fußball-Regionalliga ist der Wuppertaler SV am Samstag (11. November 2023) zu Gast beim Schlusslicht Rot-Weiß Ahlen. Anstoß im Wersestadion ist um 14 Uhr. Vor allem für WSV-Sportchef Gaetano Manno ist die Partie eine besondere.

Damjan Marceta hat bereits acht Saisontore erzielt.

Damjan Marceta hat bereits acht Saisontore erzielt.

Foto: Dirk Freund

Rückblick: Am 16. Februar 2023 war der 41-Jährige in Ahlen als neuer Sportlicher Leiter vorgestellt worden, nachdem er zuvor als Chefscout beim WSV tätig war. Eine neue sportliche Herausforderung sollte her. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Der WSV trennte sich seinerseits am 1. April vom Sportlichen Leiter Stephan Küsters, der seinen Vertrag nicht verlängern wollte und stattdessen zum Drittligisten Viktoria Köln wechselte.

Die Rot-Blauen hatten auf einmal ein Personalproblem in einer Phase, in der die Kaderplanung längst laufen musste – und kontaktierten daraufhin Manno sowie natürlich die Ahlener Verantwortlichen. Die Verhandlungen liefen, nachvollziehbarerweise ging es auch um eine finanzielle Entschädigung.

Am 13. April meldete der WSV dann Vollzug. „Ich habe die Anfrage offen und ehrlich in Ahlen kommuniziert. Ich hatte ja nicht damit gerechnet, dass der WSV sich meldet“, blickte Manno seinerzeit zurück. Und: „Der WSV ist mein Herzensverein, für den ich als Spieler und Chefscout aktiv war. Ich hätte für keinen anderen Verein in der Liga diesen Schritt gemacht.“

Auch heute sieht Manno sein Zwei-Monate-Engagement positiv: „Ich habe da nette Leute kennengelernt, mit denen ich mich gut verstanden habe. Ich bin dankbar, dass sie mich haben gehen lassen. Das tat mir in dem Moment auch leid. Ich hatte einen Vertrag über drei Jahre. Man hätte mir auch Steine in den Weg legen können. Die Leute in Ahlen sind besonders und sind sehr korrekt. Aber am Samstag wünsche ich mir drei Punkte für meine Mannschaft – und danach Ahlen das Beste, dass sie die Klasse halten.“

In der vergangenen Saison musste der WSV zwei Punkte im Wersestadion lassen und sich nach 0:2-Rückstand mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Das wäre diesmal im Kampf um den Aufstieg zu wenig – auch wenn RWA zuletzt mit einem 3:1 in Düren überraschte.