Fußball-RL: 2:1 (2:1) gegen F. Köln WSV-Sieg auf gesegnetem Rasen vor Top-Kulisse

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV ist erfolgreich ins Stadion am Zoo zurückgekehrt. Die Rot-Blauen gewannen am Samstagnachmittag (4. November 2023) das Verfolgerduell gegen Fortuna Köln mit 2:1 (2:1). Das erste echte Heimspiel seit einem halben Jahr sahen 8.100 Fans. Der WSV ist nun Tabellendritter.

Marco Terrazzino nach dem Treffer zum 2:1.

Marco Terrazzino nach dem Treffer zum 2:1.

Foto: Dirk Freund

Vor der Partie segneten Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche vor der Partie den neuen Rasen. Carsten Kualwik wurde nach elf Jahren als Stadionsprecher verabschiedet.

Trainer Hüzeyfe Dogan schickte mit Steve Tunga (nach Gelbsperre) sowie Lukas Demming und Marco Terrazzino drei Akteure neu in die Startelf. Für sie nahmen Damjan Marceta, Ilhan Altuntas und Tobias Peitz zunächst auf der Bank Platz. Köln bot mit Kinksley Sarpei und Angelo Langer zwei ehemalige WSVer auf. (Bilder:)

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WSV feiert gelungenes „Stadion-Comeback“

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Der WSV legte einen Traumstart hin. Über rechts spielten sich Demming und Semir Saric durch, und der fand in der Mitte Kevin Hagemann, der kompromisslos den Ball in die Maschen jagte – 1:0 (5.). Das hob die ohnehin gute Stimmung noch weiter. Köln war allerdings nicht geschockt. Demming musste in höchster Not zur Ecke klären (10.), vier Minuten später fiel der Ausgleich: Die Fortuna kam über links, Batarilo knallte den Ball hoch ins Tor – 1:1 (14.).

Doch der WSV antwortete prompt. Nach einer Ecke konnte Köln nicht klären, Terrazzino drückte die Kugel im zweiten Versuch ins Netz – 2:1 (16.). Während immer noch Fans ins Stadion strömten, wurde es etwas hektischer mit mehreren kleinen Fouls. Köln war fortan das Team mit mehr Ballbesitz, zwingende Aktionen sprangen allerdings nicht heraus. Der WSV versuchte es seinerseits meist über die Außenbahn.

Torchancen blieben nach der ersten wilden Viertelstunde nun Mangelware. Kapitän Kevin Pytlik verhinderte den möglichen Ausgleich durch eine starke Grätsche im eigenen Strafraum. Der WSV brachte den Vorsprung über die Zeit und ging mit dem 2:1 in die Kabine.

Beide Mannschaften wechselten zunächst nicht. Nach einer Flanke von Hagemann setzte Charlison Benschop einen Kopfball nur knapp am Tor vorbei (48.). Dams verhinderte mit starkem Stellungsspiel einen Konter (54.). Köln blieb spielbestimmend, die Gastgeber ließen sich immer mehr zurückdrängen und setzen auf Konter. Doppelwechsel beim WSV in der 62. Minute: Für Terrazzino und Benschop kamen Hüseyin Bulut und Marceta.

Es wurde zunehmend hektischer bis hin zu einer Rudelbildung (70.), Tobias Peitz ersetzte ab der 75. Minute Aday Ercan. Der WSV stemmte sich in der „Abwehrschlacht“ bei Dauerregen engagiert gegen die Kölner. Durim Berisha kam noch für Saric (89.). Kölns Keeper André Weis kam bei einem Freistoß mit nach vorne, köpfte auch, aber daneben (90.+2.). Die Punkte blieben im Stadion am Zoo.

Der WSV bestreitet bis zur Winterpause noch fünf Partien – am 11. November bei RW Ahlen, am 18. Dezember gegen den 1. FC Bocholt, am 25. November beim 1. FC Düren, am 2. Dezember gegen Alemannia Aachen und (voraussichtlich) am 9. Dezember bei der U23 von Borussia Mönchengladbach. Alle Partien beginnen um 14 Uhr.

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