Handball-BL: 28:40 (14:21) in Magdeburg Geschwächter BHC ohne Chance bei Torfestival

Wuppertal · In der Handball-Bundesliga hat der Bergische HC am Sonntagabend (29. Oktober 2023) das Auswärtsspiel beim SC Magdeburg mit 28:40 (14:21) verloren. 6.600 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten die Partie. Für den BHC war es die erste Niederlage nach drei Siegen in Folge.

BHC-Trainer Jamal Naji (Archivild)

BHC-Trainer Jamal Naji (Archivild)

Foto: Dirk Freund

Tom Kare Nikolaisen (Reha in Norwegen nach Rücken-OP) und Torwart Christopher Rudeck (Muskelbündelriss, für ihn rückte Louis Oberosler in den Kader, der auch eingesetzt wurde) fielen ohnehin aus. Bis auf Alexander Weck (Ausleihe nach Hagen) waren alle anderen zwar dabei. Wegen einer Erkrankungs- und Erkältungswelle befanden sich aber nicht alle Spieler in Topform.

Das machte sich auf dem Parkett zunächst nicht bemerkbar, Yannick Fraatz brachte den BHC in der 2. Minute mit 2:1 in Führung, Aron Seesing gelang das 4:3 (5.), 5:4 (6.) und 6:5 (8.). Magdeburg drehte zwar den Spielstand, doch Mads Kjeldgaard Andersen markierte das 7:7 (11.). Dann aber musste der BHC gegen den Favoriten abreißen lassen. Die Sachsen-Anhaltiner zogen nach dem Treffer von Lukas Mertens auf 11:7 davon (17.). Daran änderte auch eine zwischenzeitliche Auszeit nichts.

Der SCM legte weiter mächtig los. Christian O'Sullivan baute auf 15:8 aus (21.). Immerhin verkürzte Linus Arnesson zum 11:15 (24.). Noah Beyer hielt den Rückstand noch konstant (12:16, 25.). Das Tor von Tomas Babak zum 14:19 (28.) war das letzte des BHC vor der Pause, während die Gastgeber noch zweimal einnetzten und mit einer 21:14-Führung in die Kabine gingen.

Magdeburg ließ sich nicht beirren, der BHC war zu geschwächt für langfristige Gegenwehr. Omar Ingi Magnusson war das 25:16 heraus und damit ein Plus von neun Toren. Das Team von Trainer Jamal Naji ließ sich nicht hängen, unter diesen Voraussetzungen war die Aufgabe an diesem Tag aber eine Nummer zu groß. Oscar Bergendahl zeichnete für das 28:18 (42.) verantwortlich, O'Sullivan legte in derselben Minute zum 29:18 nach.

Naji bat zur nächsten Besprechung. Der Rückstand vergrößerte sich nun nicht mehr, allerdings hatte auch Magdeburg schon einen halben Gang rausgenommen. Die Partie war längst entschieden. Linus Arnesson gelang mit dem 26:35 noch zwischenzeitlich etwas Ergebniskosmetik (52.). Mit der letzten Aktion gelang Janus Dadi Smarason sogar noch der 40. Magdeburger Treffer.

Weiter geht es für den BHC am 11. November um 19 Uhr in der Wuppertaler Uni-Halle. Gegner ist dann der HSV Hamburg.

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