Und der soll nach der sechsmonatigen Abstinenz vor großer Kulisse steigen, zumal der 3:2-Sieg bei der U23 von Fortuna Düsseldorf weitere Werbung war. „Wir haben uns natürlich sehr gefreut, dass die Mannschaft den Rückstand umgebogen hat. Denn natürlich sind wir auch von den sportlichen Ergebnissen abhängig“, erklärt Steup die Gefühlslage der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle.

Doch sind die 7.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, die der Sportliche Leiter Gaetano Manno ins Gespräch gebracht hat (die Rundschau berichtete), realistisch? „Ja“, sagt Steup, auch wenn viel vom Wetter abhänge. „Wir haben ja Aktionen mit Schulen, Vereinen und der Uni gestartet, und die Resonanz war sehr gut. Unser Ziel ist es, auch auf die jüngeren Wuppertalerinnen und Wuppertaler zuzugehen, die selten oder noch gar nicht im Stadion waren.“

Helfen sollen dabei auch Maßnahmen wie die mobile Anzeigetafel, die zunächst bis zum Jahresende, möglicherweise aber auch darüber hinaus finanziell von der Stadtsparkasse unterstützt wird. „Wir bemühen uns auch um eine dauerhafte Lösung, aber das ist nicht so einfach“, erklärt Steup mit Blick auf die Kosten, aber auch die Denkmalschutz-Belange im Stadion am Zoo.

Leben soll zudem wieder auf den Vorplatz einziehen – mit einem Fantreff, der zwei Stunden vor dem Anpfiff startet und bei dem Würstchen und Getränke angeboten werden. Zugleich wird erstmals die neue WSV-Hymne gespielt. Für die beste Unterhaltung soll dann jedoch die Mannschaft von Trainer Hüzeyfe Dogan, bei der Lion Schweers und Philipp Dogan am Dienstag individuelle Laufeinheiten absolvierten, auf dem neuen Rasen sorgen.