Fußball-RL: 3:1 (1:1) bei Schalkes U23 WSV trifft wieder spät und holt dritten Dreier

Wuppertal · Am dritten Spieltag der Fußball-Regionalliga hat der Wuppertaler SV die Auswärtspartie bei der U23 des FC Schalke 04 mit 3:1 (1:1) gewonnen. Das Match im Parkstadion verfolgten am Freitagabend (11. August 2023) exakt 1.004 Zuschauerinnen und Zuschauer. Die meisten waren Fans der Rot-Blauen.

 Und wieder jubelte der WSV, hier Kevin Pytlik.

Und wieder jubelte der WSV, hier Kevin Pytlik.

Foto: Dirk Freund

Zwei Wechsel nahm WSV-Coach Hüseyfe Dogan im Vergleich zum Spiel in Velbert gegen Gladbach II (3:2) vor. Für Semir Saric begann der eher etwas defensiver ausgerichtete Steve Tunga, für Kevin Rodrigues Pires startete Damjan Marceta als zweite Sturmspitze. Philipp Hanke, Durim Berisha und Jef Tchouangue waren noch nicht fit.

Die erste Chance bot sich Charlison Benschop, der von Steve Tunga in Szene gesetzt worden war. Den Schuss hielt Schalkes Torwart Justin Treichel (4.). Der WSV versuchte weiter die Initiative zu übernehmen. Doch die Gastgeber hielten die Rot-Blauen zunächst weitestgehend vom Tor fern. Der WSV legte nach und wurde belohnt. Marceta sah, dass Treichel zu weit vor dem Tor stand, und versuchte es aus gut 40 Meter. Treichel wehrte zur Ecke ab. Die brachte Davide Itter auf den Kopf von Kevin Pylik, den den Ball im langen Eck versenkte – 0:1 (18.).

Bilder: WSV gewinnt bei Schalkes U23​
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WSV gewinnt bei Schalkes U23

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Der WSV machte weiter: Nach einer Vorlage von Lukas Demming schoss Marceta, aber Treichel hielt (20.). Der Ex-WSVer Joey Müller versuchte es in der 25. Minute, doch der bis dahin fast beschäftigungslose Schlussmann Sebastian Patzler hielt. Schalke, das Ex-Profi Pierre-Michel Lasogga aufbot, wurde etwas offensiver, aber auch der zweite Versuch von Müller fand nicht das Ziel (30.).

Die beste Schalker Chance hatte Emmanuel Gyamfi (35.), der aus kurzer Distanz über den Kasten zielte. Der WSV hatte inzwischen die Linie verloren, kam kaum noch nach vorne. Schalke erarbeitete sich mehrere Ecken und kam auch zu guten Chancen, die Patzler vereitelte. In der 42. Minute war er aber machtlos. Wine Ecken-Hereingabe verwandelte Müller zum 1:1. Der Ausgleich war nun verdient, der WSV zu diesem Zeitpunkt vorn kaum noch präsent. So ging es in die Kabinen.

Hüseyin Bulut ersetzte Itter ab der 46. Minute. Beide Teams spielten nach vorne. Treichel klärte in letzter Sekunde vor Benschop (51.). Die Partie verlief in dieser Phase ausgeglichen. Für Für Lukas Demming und Tim Korzuschek kamen Tobias Peitz und Semir Saric (59.). Pytlik klärte mit gutem Stellungsspiel gegen Lasogga (61.). Beckhoff ersetzte Niklas Dams (72.). Der WSV hatte weiter Mühe, sich Großchancen zu erarbeiten. Schalkes Castelle zielte volley über das Tor (80.). Beiden Teams fehlte die Präzision.

Saric‘ Schuss war nicht gut genug (84.). Das sah in der 88. Minute anders aus: Peitz kam zum Schuss, den Treichel nur nach vorn abwehren konnte. Beckhoff nahm sich den Abstauber und schob ihn ins Netz – 1:2 (88.). Schalke warf alles nach vorn, der WSV konterte. Saric zog aus 25 Metern ab, nach dem 1:3 war direkt Schluss. Der WSV behielt die weiße Weste.

Am Dienstag (15. August) bestreitet der WSV ein Testspiel gegen den Westfalen-Oberligisten TuS Bövinghausen. Anstoß ist um 14 Uhr auf der Oberbergischen Straße. In der Regionalliga geht es am 19. August gegen den SV Rödinghausen weiter (14 Uhr, IMS Arena Velbert).

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