Fußball-RL: 2:2 (1:1) gegen Kölns U 21 Patzler und Prokoph retten den WSV

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat das vorletzte Heimspiel im Stadion am Zoo vor der halbjährigen Rasensanierung mit einem Unentschieden beendet. Das Team von Trainer Hüzeyfe Dogan trennte sich am Samstagnachmittag (4. März 2023) von der U 21 des 1. FC Köln vor 988 Fans mit 2:2 (1:1).

Tobias Peitz köpfte schulbuchmäßig das 1:0.

Tobias Peitz köpfte schulbuchmäßig das 1:0.

Foto: Dirk Freund

Marco Stiepermann fehlte wegen seiner fünften gelben Karte, für ihn kam Kevin Rodrigues Pires ins Team. Wie im Pokal gegen RWE stand Sebastian Patzler zwischen den Pfosten.

Die erste dicke Chance hatte Köln. Patzler klärte aus kurzer Distanz stark gegen Simon Breuer (5.). Tobias Peitz köpfte frei über die Latte. Dann aber doch das 1:0: Der WSV bekam an der rechten Eckfahne einen Einwurf. Der Ball gelangte zu Philipp Hanke. Der flankte wunderbar. Tobias Peitz war am Fünfer frei und köpfte schulbuchmäßig rechts oben ein – 1:0 (8.).

Sicherheit gab das den Rot-Blauen aber nicht, im Gegenteil. Köln hatte Chancen fast im Minutentakt, etwa durch Hendrik Mittelstädt (9.). Patzler stand immer wieder im Mittelpunkt, in der 18. Minute hatte er rechtzeitig den Ball weggeboxt. Mittelstädt scheiterte aus der Drehung (20.), auch eine Doppelchance ließen die Kölner liegen (24.). Patzler musste nach einem zu kurzen Rückpass von Salau Kopf und Kragen riskieren (28.).

Für den WSV scheiterte Philipp Hanke am langen Pfosten (31.). Breuer zielte rechts vorbei (38.). Dann ging es drunter und drüber: Salau foulte Mittelstädt an der Strafraumgrenze, sah aber kein Rot, weil Lion Schweers noch mitgeeilt war. Doch nach dem folgenden Freistoß gab es Elfmeter. Schiri Beson wertete die Abwehraktion von Peitz als Handspiel – umstritten. Joshua Schwirten verwandelte sicher zum 1:1 (43.). In der Nachspielzeit fast das 2:1 für den WSV, doch Hagemann schoss aus 16 Metern drüber (45.+2. Minute).

Der WSV wechselte zum zweiten Durchgang nicht. Einen Schuss von Mittelstädt hielt Patzler (50.). Der WSV tat sich weiter schwer, hatte aber das 2:1 auf dem Fuß. Güler war frei durch, schob den Ball auf dem holperigen Rasen aber rechts am Pfosten vorbei (58.). Eine Topparade von Patzler bewahrte den WSV vor dem Rückstand. Er fischte einen Kopfball von Mittelstädt klasse aus der Ecke (65.). Danach kam Justus Henke für Durim Berisha.

Köln ging in der 67. Minute in Führung. Der eingewechselte Suchanek passte nach innen, Mittelstädt drückte den Ball aus fünf Metern über die Linie – 1:2. Dogan brachte Roman Prokoph für Kevin Rodrigues Pires und Moritz Montag für Hanke (76.). Prokoph hatte Pech, als Mittelstädt seinen Kopfball von der Linie kratzte (74.). Pierre Nadjombe verpasste aus fünf Metern die Vorentscheidung (79.), Mittelstädt auch (81.).

Lewin D'Hone ersetzte Bastian Müller (85.). Dann doch noch zwei Chancen: Güler aus kurzer Distanz, Roloff mit einem Reflex zur Ecke. Danach Peitz volley – knapp vorbei (88.). Doch die WSV-Fans durften noch jubeln. Nadjombe legte Hagemann, es gab zu Recht Elfmeter. Und den verwandelte Prokoph sicher – 2:2 (90.+1.).

Am kommenden Samstag (11. März) ist der WSV ab 14 Uhr zu Gast beim SV Lippstadt. Eine Woche später kommt der SV Rödinghausen zur „Abschiedsparty“ an die Hubertusallee (14 Uhr).

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