Fußball-Regionalliga Radojewski-Wechsel nach Velbert nun offiziell

Wuppertal / Velbert · Der Wuppertaler Peter Radojewski (55) wird zur kommenden Saison erwartungsgemäß neuer Chefcoach des derzeitigen Fußball-Regionalligisten SSVg Velbert. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum Sommer 2026.

Von li.: Ismail Jaouri, Peter Radojewski und Thomas Ediger.

Von li.: Ismail Jaouri, Peter Radojewski und Thomas Ediger.

Foto: SSVg Velbert

Nachdem sein aktueller Club, der Bezirksligist SSV Germania Wuppertal, den Wechsel bereits am Montag (15. April 2024) bestätigt hatte (die Rundschau berichtete), zogen die Velberter am Mittwoch (17. April) nach. Radojewski übernimmt die Niederbergischen auch im Falle des wahrscheinlichen Abstiegs in die Oberliga. „Peter steht dafür, eine Mannschaft zu entwickeln und auch junge talentierte Spieler in den Kader zu integrieren“, so die Velberter. Radojewski hatte seinen Kontrakt beim SSV Germania im Februar um ein Jahr verlängert. Die Elberfelder stimmten der Vertragsauflösung aber zu.

Radojewski ist Inhaber der A-Lizenz und trug als Spieler unter anderem das Trikot von Fortuna Düsseldorf, Hannover 96 und RW Oberhausen. Als Trainer betreute er den Wuppertaler SV (bis 2013), Germania Ratingen 04/19 (2014 bis 2016), den Cronenberger SC (2016 bis 2020) sowie den SC Velbert (2020/21). Seit 2022 ist er Coach der Germanen.

Als Assistent haben die Velberter den 32 Jahre alten Wuppertaler Ismail Jaouri verpflichtet, der momentan in derselben Funktion beim U17-Bundesligisten RW Oberhausen unter Vertrag steht. Athletiktrainer wird Thomas Ediger, der neben seiner Arbeit in der Leichtathletik auch für die WSV-Fußballer arbeitete. „Gerade im Athletik- und Fitnessbereich sehen wir bei unserer SSVg nach den Erfahrungen dieser Saison noch Verbesserungsbedarf“, so Velbert-Präsident Oliver Kuhn.

Velbert liegt fünf Spieltage vor dem Saisonende auf dem letzten Tabellenplatz. Der Rückstand des Aufsteigers auf das rettende Ufer beträgt zurzeit neun Punkte. Sollte der MSV Duisburg aus der 3. Liga absteigen und es damit fünf Regionalliga-Absteiger geben, sind es sogar 13 Punkte.

(red/jak)
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