Die Stimmen nach dem Spiel WSV-Coach Parlatan: „Die beste Entscheidung treffen“

Wuppertal · Den neunten Sieg im neunten Heimspiel des Jahres gab es zwar nicht. Dennoch endete die Saison für den Fußball-Regionalligisten WSV ob der Umstände zufriedenstellend. Die Stimmen nach dem 1:1 gegen Düren aus dem Presseraum des Stadions am Zoo.

 Stürmer Charlison Benschop (li., mit Vorstandsmitglied Thomas Richter) verschoss in seinem letzten WSV-Spiel einen Elfmeter.

Stürmer Charlison Benschop (li., mit Vorstandsmitglied Thomas Richter) verschoss in seinem letzten WSV-Spiel einen Elfmeter.

Foto: Dirk Freund

Carsten Wissing (Trainer 1. FC Düren): „Wuppertal ist sehr, sehr gut in die Partie gekommen, war auch die überlegene Mannschaft. Wir mussten sehr viel Defensivarbeit verrichten, um diese Phase ohne Gegentor zu überstehen. Dann kommen wir ein bisschen besser rein, haben unsererseits auch Situationen. Mit der 1:0-Führung zur Pause können wir zumindest glücklich sein. Zweite Halbzeit ist der verschossene Elfmeter im Blickpunkt, die große Chance zum Ausgleich. Wir haben aber auch sehr, sehr viele gute Umschaltsituationen. Auch in Überzahl. Und auch die Situation am Ende.

Es gab, das spricht für beide Mannschaften, viele, viele Chancen. Ein Chancenfestival. So ist es am Ende ein leistungsgerechtes Unentschieden, das wir sehr, sehr gerne mitnehmen bei einem absoluten Topteam der Liga. Wir sind die letzten neun Spiele ungeschlagen, darunter in den letzten drei gegen die Top 3. Das war ein würdiger Abschluss mit einem sehr ansehnlichen, torchancenreichen Spiel.“

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Das WSV-Saisonfinale gegen Düren

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Ersan Parlatan (Trainer Wuppertaler SV): „Es gibt nicht viel hinzuzufügen. Ich kann mit meiner Mannschaft in der ersten Halbzeit nach dem Gegentor nicht zufrieden sein. Trotzdem hat sie in der zweiten Halbzeit eine Reaktion gezeigt. Das Spiel ist dann so abgelaufen, wie es Carsten beschrieben hat. Ich möchte mich zum Abschluss bei meinem Trainerteam bedanken, bei den vielen Helfern und Mitarbeitern um die erste Mannschaft, das Stadion und den Verein herum. Vielen lieben Dank für die Mühe, wir hatten heute auch noch einmal eine tolle Kulisse. Wir wollten heute den neunten Sieg in einem Heimspiel 2024 einfahren, das ist uns leider nicht geglückt. Aber wir haben es auch nicht verloren.

Ich möchte mich ganz herzlich bedanken, auch weil die letzten Wochen nicht ganz so einfach waren, sich zu motivieren. Wie die Mannschaft am Ende trotzdem performt hat, zeigt, dass das tolle Jungs und gute Spieler sind, die Charakter haben. Noch einmal vielen Dank an alle, die uns unterstützt haben, und bis bald.“

(Zur eigenen Person) Ich bin mit Gaetano Manno im offenen Austausch, und wir wollen in der kommenden Woche eine Entscheidung treffen. Noch kann ich dazu leider nichts sagen. Wir werden für alle Seiten die beste Lösung, die beste Entscheidung treffen – gemeinsam, so dass jeder davon profitieren kann.“

Gaetano Manno (Sportlicher Leiter des WSV): „Wir sind gut reingekommen, haben dann aber Faden verloren. Das passt zu diesem Tag, es war nicht so detailliert, so sauber wie gewohnt, auch in der Offensive – wie beim verschossenen Elfmeter. Es ist ein gerechtes Ergebnis, Düren hatte auch einige Chancen. Es ist heute ein Abschluss, nun gucken wir nach vorne und versuchen für die kommende Saison eine starke Mannschaft auf die Beine zu stellen.“