Wupperverband 2.000 Kilometer Flussläufe und mehr

Wuppertal · Zum „Tag der Daseinsvorsorge“ am 23. Juni hat der Wupperverband ein Video produziert. Vorstand Georg Wulf erläutert darin, welche Bedeutung sie für die Menschen hat und welchen Beitrag der Verband leistet – unter anderem in der Wasserwirtschaft.

 Die Große Dhünn-Talsperre.

Die Große Dhünn-Talsperre.

Foto: Wupperverband

Im 813 Quadratkilometer großen Gebiet der Wupper zwischen Marienheide, Wuppertal und Leverkusen ist der Wupperverband für zentrale Aufgaben der Wasserwirtschaft verantwortlich. Er betreibt elf Kläranlagen, eine Schlammverbrennungsanlage, 14 Talsperren sowie zahlreiche Regen- und Hochwasserrückhaltebecken. Auch die Unterhaltung und Entwicklung der rund 2.000 Kilometer Flussläufe der Wupper und ihrer Nebenbäche übernimmt der Verband.

Von dieser Arbeit profitieren die Menschen sowie Unternehmen im Wuppergebiet. „Ihr Abwasser wird nach aktuellen Standards und gesetzlichen Vorgaben gereinigt, so dass gute hygienische Bedingungen und ein hoher Komfort bestehen. Die von schmutzigem Wasser ausgelösten Seuchen und Erkrankungen gehören bei uns längst der Vergangenheit ein“, so der Wupperverband. Aus den Trinkwassertalsperren – der Großen Dhünn-Talsperre, der Kerspe- und der Herbringhauser Talsperre – erhalten die Menschen „hervorragendes Trinkwasser“. Rund 50 Millionen Kubikmeter Wasser werden von den Versorgern aufbereitet und an die Menschen verteilt.

Und: „Durch Talsperren, Hochwasserrückhaltebecken und Gewässermaßnahmen an Wupper und Nebenbächen wird das Risiko von Überflutungen verringert. Seit vielen Jahren setzt der Wupperverband in Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedern Renaturierungs-Projekte um und gibt den Flussläufen Natürlichkeit zurück. Die Wupper und die Bäche können die Menschen heute wieder als weitgehend naturnahe und in vielen Bereichen intakte Natur erleben. Gewässer sind ein Erholungsraum für Menschen und ein Lebensraum für Tiere und Pflanzen.“

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