Zum Tode von Benedikt XVI. Stadtdechant Kurth: „Er ist ,nach Hause‘ gekommen“

Wuppertals Stadtdechant Dr. Bruno Kurth zum Tod von Papst Benedikt XVI. Der Wortlaut:

Stadtdechant Dr. Bruno Kurth

Stadtdechant Dr. Bruno Kurth

Foto: Stadtdekanat Wuppertal

„In seinen autobiographischen Erinnerungen ,Aus meinem Leben‘ schrieb Kardinal Josef Ratzinger, lange vor seiner Wahl zum Papst, nach dem Tod seines Vaters von dem Bewusstsein, ,dass sich der Himmel weiter mit Vertrauten und Bekannten bevölkert‘. Der Himmel, das ist Gottes Gegenwart. Bei Gott möge unser heute am 31. Dezember 2022 verstorbene Papst em. nun im ewigen Frieden ruhen und weiter leben.

Zum Andenken an Papst Benedikt em. werden in den Wuppertaler Kirchen um 17 Uhr und den ganzen Tag über die Totenglocken läuten. Wo möglich, ist Trauerbeflaggung angeordnet. Nach Wuppertal ist Papst Benedikt XVI. leider nicht gekommen. Aber schon kurz nach seiner Wahl zum Papst am 19. April 2005 konnte er im Sommer 2005 den Weltjugendtag in Köln mitfeiern. Und Tausende der jugendlichen Teilnehmernnen und Teilnehmer aus der ganzen Welt fanden damals in Wuppertal gastfreundliche Aufnahme, einer der Höhepunkte des achtjährigen Pontifikates, den die Wuppertaler nicht vergessen werden.

In den katholischen Kirchen und Gemeinden werden wir für Papst Benedikt XVI. beten. Zuversichtlich hoffen wir, dass er das Ziel seiner Pilgerreise erreicht hat. Er ist ,nach Hause‘ gekommen.“

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