Betreiber mit Start zufrieden OB: „E-Scooter-Angebot vorsichtig und fair nutzen“

Wuppertal · Wuppertaler Oberbürgermeister Uwe Schneidewind begrüßt die neuen Leih-Angebote für E-Roller und E-Räder des Anbieters „Lime“.

 Abgestellte E-Scooter.

Abgestellte E-Scooter.

Foto: Christoph Petersen

„Wir sollen neue Wege ausprobieren, wie wir für die Umwelt, das Klima, vor allem aber für die Lebensqualität in der Stadt einen neuen Mix an Verkehrsmitteln etablieren können. Deshalb ist das E-Scooter-Angebot auch zunächst als Versuch für ein Jahr ausgelegt. Dann haben wir Erfahrungswerte und können fundiert weitere Entscheidungen gemeinsam mit unseren Partnern treffen“, so Schneidewind am Donnerstag (19. Oktober 2023).

Der Oberbürgermeister, der den Verleih in sein Vorhaben „25 Mobilitätsprojekte bis 2025“ aufgenommen hatte, appellierte an alle Nutzerinnen und Nutzer, sich im Verkehr vorsichtig und fair zu verhalten: „Wir wissen auch aus anderen Städten, dass sich die Menschen erst mal an die neuen Fahrzeuge im Verkehr gewöhnen müssen. Deshalb ist es ganz besonders wichtig, dass alle aufeinander Rücksicht nehmen!“

Anika Reinshagen, für Wuppertal zuständige Managerin des Unternehmens „Lime“, bewertet den Start in Wuppertal positiv: Ihr Unternehmen freue sich, dass der Start nach langer Wartezeit durch den Ratsbeschluss ermöglicht worden sei. Die Erwartungen von Lime seien beim Start übertroffen worden.

Bislang sind demnach die E-Scooter und E-Fahrräder für 14.000 Fahrten ausgeliehen worden. 1.300 Menschen hätten sich registrieren lassen – sie interessieren sich dafür, die Scooter im Abo zu nutzen. Das, so Reinshagen, sei ein klares Signal, dass für das neue Angebot ein Bedarf bestehe und sich die Wuppertalerinnen und Wuppertaler über das Angebot freuten.

„Wir haben eine sehr breite Nutzung, die nicht auf einige Stadtteile begrenzt ist, und eine hohe Rate von Nutzerinnen und Nutzern, die mehrfach pro Tag fahren und sich für Abos haben registrieren lassen. Das lässt erwarten, dass sich das Angebot langfristig etablieren und einen relevanten Beitrag zur Verkehrswende leisten kann“, sagt Reinshagen.

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