Wetter im Wuppergebiet Der September war trocken und sommerlich

Wuppertal · Gar nicht herbstlich, sondern spätsommerlich, warm und sonnig zeigte sich der Monat September. Dies spiegelt sich auch in den Niederschlagsmengen wider: Sie lagen in Monatssumme bis zu 20 Litern pro Quadratmeter unter dem Mittel. Dies ergaben die Messungen des Wupperverbandes.

 Die Schwebebahn fuhr im September oft unter blauem Himmel.

Die Schwebebahn fuhr im September oft unter blauem Himmel.

Foto: Achim Otto

Nachdem der Vormonat sehr nass war, lud der September zu viel Aufenthalt im Freien ein. An der Bever-Talsperre in Hückeswagen wurden insgesamt 80 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Im langjährigen Mittel sind es im September dort 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen-Lindscheid fielen 80 Liter, der Durchschnitt liegt hier bei 92 Litern. Auf der Kläranlage Buchenhofen in Wuppertal lag die Regenmenge bei 67 Liter, im Durchschnitt sind es 87 Liter.

Insgesamt gab es sehr viele regenfreie Tage, Niederschlag fiel lediglich an circa acht. Der nasseste Tag war der 1. September mit Regenmengen 35 Litern an der Großen Dhünn-Talsperre, 33 Litern an der Bever und 32 Litern in Buchenhofen. Auch der 21. September war recht nass. Hier fielen an der Bever-Talsperre und an der Großen Dhünn-Talsperre etwa 18 Liter, in Wuppertal-Buchenhofen waren es 13 Liter. Die übrigen Tage waren entweder trocken oder brachten nur geringe Regenmengen.

Auch in NRW war es der wärmste September seit Beginn der Wetteraufzeichnungen – das ergaben Messungen des DWD. Gleichzeitig war NRW das Bundesland mit dem meisten Niederschlag. Die Sonnenstunden lagen in NRW mit 230 Stunden deutlich über dem Mittel von 135 Stunden. Damit war der diesjährige September auf Platz zwei seit Aufzeichnungsbeginn. Sonniger war der September zuletzt 1959, so der DWD.

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