Hochwasserschäden in Wuppertal SPD: Auch die Kultur braucht Hilfe

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD ist froh, dass es nach dem Hochwasser eine große Hilfsbereitschaft in der Stadt gibt. Gerade die Betroffenen in Beyenburg, in der Kohlfurth und den weiteren überfluteten Stadtgebieten müssten „noch längere Zeit mit den Folgen und deren Beseitigung“ leben. Unterdessen fordern die Sozialdemokraten vom Land konkrete finanzielle Zusagen für die Kommunen.

 Sabine Schmidt ist Mitglied im Kulturausschuss.

Sabine Schmidt ist Mitglied im Kulturausschuss.

Foto: SPD/Jens Grossmann

Von den städtischen Gebäuden, die durch das Hochwasser beschädigt worden sind, sei das Opernhaus nach der ersten Sichtung der Schäden am stärksten betroffen. „Stand jetzt müssen hier Schäden in Höhe von geschätzten zehn Millionen Euro beseitigt werden. Nach der pandemiebedingten Schließung des Opernhauses ist dieses eine weitere und enorme Belastungsprobe für die Kulturschaffenden und die gesamte Kulturszene unserer Stadt“, so Heiner Fragemann, erster Bürgermeister und kulturpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.

Sabine Schmidt, Stadtverordnete und Mitglied im Kulturausschuss: „Wir fordern auch angesichts der Schäden im Opernhaus, dass die von der Landesregierung angekündigten strukturellen Hilfen für die Kommunen jetzt konkretisiert werden. Vereinfachte Vergabeverfahren, wie sie Thomas Kutschaty, Vorsitzender der NRW-SPD und der SPD-Landtagsfraktion, gefordert hat, sollten ein Teil der angekündigten strukturellen Hilfen sein. Kommen diese Hilfen nicht, bleibt zu befürchten, dass das Licht im Opernhaus auch in der kommenden Spielzeit und darüber hinaus dunkel bleibt.“

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