Wuppertaler Innenstädte Passantenfrequenzen auf Niveau des Vorjahres

Wuppertal · Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Wuppertal hat vom 15. bis 19. September 2020 in den Einkaufszentren von Elberfeld und Barmen an 61 Zählstandorten die Passanten-Frequenzen gezählt. Das Ergebnis: Insgesamt befand sich das Aufkommen nach dem Ende des ersten Lockdowns nahezu auf dem Niveau des Vorjahres.

 Blick in die Elberfelder Poststraße (Archivbild).

Blick in die Elberfelder Poststraße (Archivbild).

Foto: Achim Otto

Der Samstag ist nach wie vor der klassische Einkaufstag. Hier wurden an vielen Stellen mehr Passantinnen und Passanten gezählt als an den Wochentagen. Die Alte Freiheit war besonders beliebt: Dort bummelten am dritten September-Samstag knapp 4.750 Menschen pro Stunde vorbei. Knapp dahinter folgt die Poststraße, wo zum selben Zeitpunkt rund 3.370 Personen vorbeiliefen.

In kaum einem anderen Wirtschaftszweig ist die Passantenfrequenz so ausschlaggebend für den Unternehmenserfolg wie im Einzelhandel. Diese Qualität hat jedoch auch ihren Preis: Nirgendwo sonst werden solch hohe Quadratmeterpreise erzielt wie bei der Vermietung von Ladenflächen. Das Erkennen der Kundenströme kann bei den Planungen der Unternehmen und bei der Stadtplanung daher von großem Interesse sein. Der Gutachterausschuss führt seit 2005 regelmäßig „Passantenfrequenzanalysen“ durch. Sie sind ein wichtiger Indikator für die Qualität des Standortes und zeigen, wie viele Augenpaare ein Geschäftslokal, eine Auslage oder einen Werbehinweis wahrnehmen können.

Die „Passantenfrequenzanalyse 2020“ steht kostenlos zum Download unter gutachterausschuss.wuppertal.de zur Verfügung.

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