Verein „Beratungsstelle für Drogenprobleme“ Info-Flyer in acht verschiedenen Sprachen

Wuppertal · Zugewanderte Menschen haben häufig einen erschwerten Zugang zu Hilfesystemen. Dieser Umstand liegt vielfach an vorhandenen Sprachbarrieren, aber auch daran, dass Hilfsangebote nicht bekannt sind. Diesen Menschen möchten die Wuppertaler „Beratungsstelle für Drogenprobleme“ helfen. Durch Informationen in verschiedenen Sprachen soll dieser Zugang erleichtert werden.

 Tina Nagel, Projektmitarbeiterin der Beratungsstelle, mit den neuen Flyern.

Tina Nagel, Projektmitarbeiterin der Beratungsstelle, mit den neuen Flyern.

Foto: Beratungsstelle für Drogenprobleme e.V.

Die „Beratungsstelle für Drogenprobleme“ hat, stellvertretend für das gesamte Suchthilfesystem in Wuppertal, den Flyer der Stadt Wuppertal zu Informationen über die Beratungsangebote für Menschen mit Suchtproblemen in Wuppertal aktualisiert und in acht verschiedene Sprachen übersetzt. Die Idee dazu entstand in der „Beratungsstelle für Drogenprobleme“ durch die Projektförderung „Gemeinsam im Quartier“ der Stadt Wuppertal mit dem Schwerpunkt Integration und Zuwanderung. Weitere Angebote für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zum Thema werden von der Beratungsstelle in Zusammenarbeit mit dem Ressort Zuwanderung der Stadt Wuppertal bereitgestellt. Die Flyer sind von nun an in folgenden Sprachen erhältlich: Arabisch, Englisch, Farsi, Griechisch, Italienisch, Polnisch, Rumänisch und Türkisch.

Ina Rath, Geschäftsführung der Beratungsstelle, freut sich über die vielen kleinen Erfolge, die einzelne Bausteine der Projektförderung „Gemeinsam im Quartier“ der Stadt Wuppertal schon jetzt trotz der Pandemie zeigen. Sie ist sich sicher, dass weitere folgen werden.Tina Nagel, Projektmitarbeiterin der Beratungsstelle, ist zuversichtlich, mit den nun vorhandenen Informationen den Zugang zum Suchthilfesystem für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte erleichtern zu können. Sie ist sehr erfreut über den dabei möglichen kulturellen Austausch und die Netzwerkarbeit, die eine doch simple Umsetzung, wie die Übersetzung von Flyern, bieten kann.

Die Flyer werden nun an verschiedene Stellen des Hilfesystems in ganz Wuppertal verteilt, damit Menschen mit Zuwanderungsgeschichte das Angebot des Wuppertaler Suchthilfesystems einfacher wahrnehmen können. Bei Interesse können Flyer bei der „Beratungsstelle für Drogenprobleme“ unter 0202 / 697581-0 oder info@drogenberatung-wuppertal.de jederzeit angefragt werden oder hier online abgerufen werden.

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