Partnerstadt Feuerwehr spendet Fahrzeug für Matagalpa

Wuppertal · Die Wuppertaler Feuerwehr spendet ein Löschfahrzeug für Matagalpa. Es soll in Zukunft Brandherde in Wuppertals Partnerstadt in Nicaragua bekämpfen. Der Mercedes-Benz-Unimog aus dem Jahr 1982 ist über einen Aufbau zum Tanklöschfahrzeug ausgebaut.

 Von li: Oberbürgermeister Andreas Mucke, Stephan Besche vom Städtepartnerschaftsverein Matagalpa, Dezernent Matthias Nocke und Feuerwehr-Chef Ulrich Zander.

Von li: Oberbürgermeister Andreas Mucke, Stephan Besche vom Städtepartnerschaftsverein Matagalpa, Dezernent Matthias Nocke und Feuerwehr-Chef Ulrich Zander.

Foto: Medienzentrum/Gerd Neumann

„Ich freue mich sehr, dass der Feuerwehrwagen weiter sinnvoll und hilfreich im Einsatz sein wird“, so Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Bei meinem Besuch in unserer Partnerstadt Matagalpa habe ich selbst erlebt, wie wichtig solche Spenden sind – dort retten bereits gespendete Fahrzeuge aus früheren Jahren Menschenleben!“ Sein Dank gilt den engagierten Ehrenamtlichen, die sich für die neue Verwendung der Fahrzeuge stark gemacht haben.

Vermittelt wird die Übergabe vom Städtepartnerschaftsverein Wuppertal-Matagalpa. Matthias Nock (Dezernent für Sicherheit und Ordnung) hat dieser humanitären Hilfe ausdrücklich zugestimmt und begrüßt die hilfreiche Aktion. „Für uns ist es eine hilfreiche Geste, für Matagalpa ist es fundamental: Dort wird solches Material dringend gebraucht. Toll, dass durch ehrenamtliches Engagement dieser Transfer wieder möglich gemacht wird!“ Das Tanklöschfahrzeug ist mit einem 2.000-Liter-Löschwasserbehälter und einer Pumpe ausgestattet, die 800 Liter in der Minute erreicht. Es soll bei der Waldbrandbekämpfung in Nicaragua eingesetzt werden. Wald- und Plantagenbrände machen einen Großteil der Feuerwehrtätigkeit in Wuppertals Partnerstadt Matagalpa aus. Das geländegängige Fahrzeug kann hier seine robuste Technik noch lange unter Beweis stellen.

Mit Matagalpa in Nicaragua verbindet die Stadt Wuppertal eine langjährige Städtepartnerschaft. Schon in früheren Jahren konnten Fahrzeuge und dringend benötigtes Material für die Region gespendet und nach Lateinamerika gebracht werden, zuletzt in diesem Frühjahr. Das Tanklöschfahrzeug wird in Eigenregie überführt.

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