Wupperverband Talsperren: Nur offizielle Badestellen nutzen

Wuppertal · Durch das schöne Wetter und die hohen Temperaturen haben die Talsperren in der Region hohen Zulauf. Daher weist der Wupperverband erneut auf die Regeln hin, die für seine Badegewässer gelten – aus Gründen der Sicherheit und des rücksichtsvollen Miteinanders.

 Die Brucher Talsperre.

Die Brucher Talsperre.

Foto: Wupperverband/Benjamin Schaefer

Nur die Bever-, Wupper-, Brucher- und Lingese-Talsperre sind offizielle Badegewässer. An den eigens dafür gekennzeichneten Stellen ist das Baden erlaubt, erfolgt aber auf eigene Gefahr. Sie sind auch im Wasser mit Bojen gekennzeichnet. Talsperren haben unterschiedliche Wassertiefen und auch -temperaturen, außerdem kann es Wasserpflanzen geben. Dies müssen Schwimmerinnen und Schwimmer bedenken. „Auch gibt es keinen Beckenrand zum Ausruhen, daher ist es wichtig, die eigenen Fähigkeiten nicht zu überschätzen. Bei großer Hitze ist außerdem wichtig, den Kreislauf nicht zu überlasten durch die Abkühlung in der Talsperre“, so der Verband.

Alle anderen Talsperren des Wupperverbandes, zum Beispiel die Trinkwassertalsperren sowie die Ronsdorfer Talsperre, die Panzer Talsperre, der Stausee Beyenburg und auch die Vorsperren der großen Talsperren, sind keine Badegewässer. Darüber hinaus gilt, dass das Springen von Staumauern oder Staudämmen sowie von Brücken lebensgefährlich und daher verboten ist: „Die Gefahr besteht hier unter anderem darin, dass der Wasserstand in den Talsperren schwankt und sich auf dem unebenen Talsperrengrund zum Beispiel Steine befinden können.“

Außerdem kann das Grillen in der Natur zu Problemen führen. Daher ist grundsätzlich an den Talsperren des Wupperverbandes verboten zu grillen und und Feuer machen. Auf den offiziellen Campingplätzen ist Grillen möglich. Wegen der lang anhaltenden Trockenheit ist Feuer momentan besonders gefährlich und erhöht die Gefahr von Bränden.

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