Probleme bei Großprojekten CDU: Schadenersatzklagen nicht ausreichend

Wuppertal · Die Wuppertaler CDU stellt mit Blick auf die Probleme bei den Großprojekten die Frage „nach der ausreichenden Auswahl und Prüfung bei den Auftragsvergaben“. Schadensersatzklagen allein reichten nicht aus.

 Die Schwebebahn steht ab dem Ende der Sommerferien ein Jahr lang an Werktagen ein Jahr nicht mehr zur Verfügung.

Die Schwebebahn steht ab dem Ende der Sommerferien ein Jahr lang an Werktagen ein Jahr nicht mehr zur Verfügung.

Foto: Achim Otto

„Die Wuppertaler sind es leid, immer wieder zu hören, dass man die Fehler sorgfältig analysieren müsse und dann von den Verantwortlichen vom Schadenersatz verlangen wird. Das ist eine Selbstverständlichkeit, aber nur ein Kurieren an Symptomen. Offenbar leidet die Stadt an Mangeln der sorgfältigen Auswahl und der Ausführungsüberwachung ihrer Vertragspartner bei Großprojekten“, so der CDU-Vorsitzende Rolf Köster. So stelle sich die Frage, ob und wie die Auswahl der in Valencia (Spanien) sitzenden Herstellerin der Schwebebahnwagen erfolgte.

Außerdem müsse geklärt werden, ob bei der Auswahl der Baumaterialien für die Wuppertaler Mauer am Döppersberg und bei der Bauüberwachung die ausreichende Sorgfalt beachtet worden sei. „Wir laufen den Pannen immer hinterher, um den Schaden zu begrenzen, sind aber nicht sorgfältig genug bei der vorbeugenden Schadensvermeidung“, so Köster. „Die Schadensprofilaxe wäre sicherlich ein besseres Betätigungsfeld für unser Rechtsamt als die Monierung von Einladungen des Stadtrates in die Stadthalle.“

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