Baumpaten gesucht „talbuddeln“ startet ins zweite Jahr

Wuppertal · Im vergangenen Jahr hat das Bürgerbündnis „talbuddeln“ klein angefangen. Vier Obstbäume fanden am 3. Oktober 2019 ein neues Zuhause im Garten der Wuppertaler Fritz-Harkort-Schule. Insgesamt zwölf Bäume wurden in Wuppertal im Rahmen von „talbuddeln“ gepflanzt. Seitdem ist die Initiative größer geworden, und auch wenn die Ideen für das zweite Jahr nun Pandemie-bedingt nicht in den Himmel wachsen können, treiben sie doch Knospen.

 Ran an die Schüppen!

Ran an die Schüppen!

Foto: talbuddeln

Der Startschuss viel am Tag des Baumes am 25. April, aber noch immer sucht „talbuddeln“ Baumpatinnen und Baumpaten. Ziel ist es, am 3. Oktober 2020 gleich zu mehreren Pflanzpartys im Tal einzuladen. Ein Ort für eine neue Obstbaumwiese ist schon anvisiert. Auf einem städtischen Grundstück am Loh in der Nähe der Nordbahntrasse sollen etwa 20 neuen Bäumen gepflanzt werden. Die Pflanzparty ist ein Projekt zur "Essbaren Stadt" zusammen mit der Interessengemeinschaft Wuppertals urbane Gärten im Rahmen des Bürgerbudgets 2017.

Die Idee: Baumpatinnen und Paten pflegen und hüten die Bäume bis zur Pflanzaktion. Im Aktionszeitraum finden verschiedene talbuddeln-Popup-Events statt. Dabei wandern die Bäume, möglichst umweltfreundlich, auf Rollwagen, Lastenrädern oder in Schubkarren durch die Stadt. Mal verwandeln sie eine graue Straße in eine grüne Allee, ein anderes Mal spenden sie auf einem sommerlichen Platz angenehmen Schatten. Die Vorbereitungen dafür laufen jetzt an, damit alles bereit ist, wenn die Beschränkungen es wieder zulassen. Höhepunkt soll eine Wanderbaum-Parade am 3. Oktober sein, dem Tag der deutschen Einheit. Der Paradeweg wird voraussichtlich über die Nordbahntrasse gehen und an der „talbuddeln“-Aktionsfläche am Clausen enden. Weitere Informationen gibt es auf www.talbuddeln.de.

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