Er verweist laut Verwaltung als Begründung auf mehrere Projekte in den Stadtteilen. So sei der erste Spatenstich für einen Mehrgenerationenpark in Ronsdorf gerade absolviert. Am Alten Markt gäbe, Pop-up-Elemente vor der Schwebebahnstation erste Eindrücke einer späteren neuen Platzgestaltung. Das Freibad Eckbusch sei saniert worden. Und die seit 2009 gesperrte Jakobstreppe stehe kurz vor der Fertigstellung.
Die vier Projekte wurden durch die jeweils zuständige Bezirksvertretung zu Schlüsselprojekten ausgewählt. Schneidewind hatte dazu die Initiative, mit dem Ziel die Zusammenarbeit mit den zehn Bezirksvertretungen zu verbessern. „Die Idee war, durch klar priorisierte Vorhaben gemeinsam die größten Wünsche aus den Bezirken voranzubringen. Das ist im Ergebnis mal besser und mal weniger gelungen. Wichtig war aber der gemeinsame Prozess, der aus meiner Sicht zu mehr Transparenz und damit auch Vertrauen geführt hat“,so Schneidewind.
Er blickt zurück: „Es gab und gibt ja einigen Frust auf beiden Seiten. Da hat es geholfen, über die Schlüsselprojekte unter der Federführung meines Büros in einen intensiven Austausch zu gehen. Die Verfahren sind ja oft hoch komplex. Es gibt viele das Tempo bestimmende Rahmenbedingungen, wie Förderprogramme, rechtliche Vorgaben oder auch externe Entwicklungen, auf die auch eine noch so engagierte Verwaltung nur begrenzt Einfluss nehmen kann. Dafür ein gemeinsames Verständnis zu schaffen, war ein wichtiger Faktor.“
Der Gesamtprozess könne „hoffentlich zukünftig als Blaupause“ für eine besser gelingende Zusammenarbeit zwischen Bezirkspolitik und Verwaltung dienen.
Die weiteren Schlüsselprojekte: Für einen Mehrgenerationenpark in Cronenberg liegt ein Rahmenkonzept vor. Ein Umzug der Zentralbibliothek in Elberfeld mit neuem Konzept und mehr Platz hängt von der weiteren Entwicklung des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes ab. Die grundlegende Umgestaltung der Heckinghauser Straße wird weiter politisch diskutiert.
Die Entwicklung eines zentralen, altengerechten Wohnstandorts in Langerfeld erfordert einen neuen Bebauungsplan. Für den von der BV Oberbarmen gewünschten „Überflieger“ an der Nordbahntrasse werden neben der Brücke weitere Verkehrsvarianten für eine sichere Verbindung geprüft. Der Grundsatzbeschluss für einen barrierefreien Zugang zum Vohwinkeler Verwaltungshaus mit einem Aufzug ist gefasst.