Lokales Warnecke mit Verdienstkreuz ausgezeichnet

Wuppertal · Für ihr langjähriges, ehrenamtliches kommunalpolitisches Engagement ist die Wuppertaler SPD-Politikerin Renate Warnecke mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden. Seit über 30 Jahren ist sie im Stadtrat vertreten.

 Renate Warnecke bei einer Veranstaltung im Juli 2019 im Turm der Wuppertaler Stadtsparkasse am Islandufer.

Renate Warnecke bei einer Veranstaltung im Juli 2019 im Turm der Wuppertaler Stadtsparkasse am Islandufer.

Foto: Bettina Osswald

Alles begann in ihrem Heimatstadtteil Heckinghausen, wo sie in der Bezirksvertretung politisch aktiv war und ist. Von 1985 bis 1999 hatte sie dort das Amt der Bezirksbürgermeisterin inne. Das Gewicht ihrer lokalpolitischen Stimme bringt sie seit 1989 in den Wuppertaler Stadtrat ein. Sie leitet den Ausschuss für Schule und Bildung, den Jugendhilfeausschuss, den Betriebsausschuss Gebäudemanagement und die Ratskommission zur Begleitung und Steuerung des Projektes „Pina Bausch Zentrum“. Außerdem ist sie seit dem Jahr 2000 stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Stadtrat.

Ihr besonderes Anliegen galt stets dem sozialen Bereich. So ist sie Mitglied der AWO, wo sie erst den stellvertretenden Vorsitz und vor drei Jahren den Vorsitz des Kreisverbandes übernahm. Sie setzte sich für Kinder und Jugendliche ein, so als schulpolitische Sprecherin ihrer Fraktion und als Vorsitzende des Wuppertaler Fördervereins Schulmittagessen. In dieser Funktion machte sie sich für die Bezuschussung von warmen Mittagessen für bedürftige Kinder stark. Auch für Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche macht sie sich stark. So ist sie im Zweckverband der Bergischen Musikschule und im Beirat des Wuppertaler Kinder- und Jugendtheaters aktiv.

Während des großen Zuzugs von Flüchtlingen im Jahr 2015 initiierte sie die Flüchtlingshilfe Heckinghausen. Die Organisation, dessen Vorsitzende sie ist, hat sich zum Ziel gesetzt, den Zuwanderern die Integration zu erleichtern, so durch Sprachkurse. Daneben war sie Schöffin am Amtsgericht, Laienrichterin am Verwaltungsgericht Düsseldorf und Oberverwaltungsgericht Münster, oder Mitglied im Bergischen Rat und der Metropolregion Rheinland.

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