Aktion von WSW und WAW Trinkwasserbrunnen nun auch am Grünen Zoo

Wuppertal · Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) haben gemeinsam mit dem Eigenbetrieb Wasser und Abwasser Wuppertal (WAW) und dem Grünen Zoo einen neuen Trinkwasserbrunnen am Zoo-Eingang in der Hubertusallee eröffnet.

Von li.: Nina Gertz (Betriebsleiterin WAW), Dirk Jaschinski, Gabriele Mahnert (beide Bezirksvertretung Elberfeld-West), Zoodirektor Dr. Arne Lawrenz, Stadtdirektor Matthias Nocke, Bezirksbürgermeisterin Ellen Kineke, Kai Friedrich (WSW Wassermanagement) und Andreas Haeser-Kalthoff (Zoo-Verein).

Foto: Bettina Osswald

Dort können Passantinnen und Passanten sowie Zoo-Besucherinnen und -Besucher kostenlos Trinkwasser zapfen und ihre Wasservorräte. Bisher hatten die WSW in den Sommerferien dafür ihr Trinkwassermobil zur Verfügung gestellt. Mit dem neuen Brunnen gilt nun nicht nur Selbstbedienung für Durstige. Die kostenlose Erfrischung steht von Mai bis zum Beginn der Frostperiode auch dauerhaft zur Verfügung. Der Brunnen wird von den WSW finanziert.

Zwischen dem Zoo und den WSW gibt es eine langjährige Partnerschaft. 2002 übernahmen die Stadtwerke erstmals eine Tierpatenschaft für die Elefantenkuh Sweni. Seitdem sind die WSW regelmäßig Elefanten-Pate. Außerdem stellen die WSW Schwebebahn und Busse als Werbeträger für den Grünen Zoo Wuppertal zur Verfügung und unterstützen Veranstaltungen des Zoos wie das Kinderfest und den Zoo-Lauf.

Der Wuppertaler Tierpark engagiert sich nicht nur für den Artenschutz, sondern setzt auch klimafreundliche Energiekonzepte um. Die Erdwärmeversorgung der Betriebsgebäude von „Aralandia“ haben die WSW finanziell gefördert. Auch die ÖPNV-Abo-Kundinnen und -Kunden profitieren von der Partnerschaft: Sie erhalten eine Ermäßigung auf den Eintrittspreis und können an kostenlosen Zoo-Führungen teilnehmen.

WSW und WAW ergänzen mit dem neuen Brunnen das städtische Angebot an Trinkwasserbrunnen. Fünf Standorte für frei zugängliche Wasser-Zapfstellen gibt es in Wuppertal bereits: auf dem Gutenbergplatz, dem Bandwirkerplatz, dem Wichlinghauser Markt sowie auf der Nordbahntrasse an den Zugängen Breslauer Straße und Unterer Dorrenberg. Die Brunnen werden von den WSW installiert, von „Brunnenpaten“ betreut und vom WAW betrieben. Um den sicheren und hygienischen Betrieb zu gewährleisten, werden zudem regelmäßig Wasserproben genommen und vom Bergischen Wasser- und Umweltlabor analysiert.

Die Bereitstellung öffentlicher Trinkwasserbrunnen soll zur Verfügbarkeit von Trinkwasser im öffentlichen Raum beitragen. „Angesichts der zunehmenden Hitzebelastung in den Städten durch den Klimawandel ist der Zugang zu Trinkwasser im öffentlichen Raum ein wichtiger Beitrag zum Gesundheitsschutz und zur Klimaanpassung“, heißt es. „Leitungswasser in Deutschland hat Lebensmittelqualität und wird regelmäßig kontrolliert. Es ist zudem deutlich günstiger als in Flaschen abgefülltes Trink- oder Mineralwasser.“