Städtische Heizungen Grüne loben das Gebäudemanagement

Wuppertal · Die Wuppertaler Grünen sind zufrieden mit der Entwicklung der Heiztechnik in den städtischen Gebäuden. Sie hatten in einem Ratsantrag gefordert, den Einbau weiterer Gasheizungen zu vermeiden und möglichst Wärmepumpen zu nutzen. Die Verwaltung hatte im Betriebsausschuss Gebäudemanagement einen Bericht vorlegt.

Eine Wärmepumpe (Symbolbild).

Eine Wärmepumpe (Symbolbild).

Foto: Vaillant

„Nur in zwei Fällen wurden noch Gasheizungen eingebaut, in einem Fall war es ein Versicherungsschaden bei einer Kita, im anderen Fall beim Historischen Zentrum wurden vier andere Heizungsformen geprüft. Von 17 Wärmepumpen sind fünf bereits in Betrieb, die anderen im Bau oder in Planung“, so Klaus Lüdemann, energiepolitischer Sprecher der Fraktion.

Verschwiegen werden dürfe aber nicht, „dass zusätzlich zu den Wärmepumpen Gas-Spitzenheizungen eingebaut wurden/werden. Die Wärmeerzeuger auf Basis erneuerbarer Energien decken in diesen Fällen 80 Prozent oder mehr der benötigten Jahreswärmemenge ab. Eine Dimensionierung auf den gesamten Jahresbedarf auch bei sehr kalten Wintern würde zu einer erheblichen Überdimensionierung dieser Wärmeerzeuger führen. Hier haben wir alle eine Aufgabe, nach Alternativen zu suchen. Pelletheizungen können es nicht sein. Einzelne Pellet-Heizungen sind in Ordnung, zu viele würden zu einer Luftbelastung mit Staub führen.“

Marcel Gabriel-Simon (Vorsitzender des Betriebsausschusses Gebäudemanagement): „Wir freuen uns über das Engagement des Gebäudemanagements, Alternativen zu Gasheizungen zu planen. Klimaschutz und Energieversorgung sind eine zentrale Aufgabe der Verwaltung. Es ist gut, dass das Gebäudemanagement bereits handelt und eine Vorbildfunktion für private Bauträger erfüllt. Davon brauchen wir mehr, um die Energiewende und Klimaneutralität bis 2035 zu schaffen.“

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