Antrag der CDU Stadt soll in „leichter Sprache“ kommunizieren

Wuppertal · Die Wuppertaler Stadtverwaltung soll künftig Veröffentlichungen auch in leichter Sprache herausgeben. Einen entsprechenden Antrag hatte die CDU im Juli 2022 im Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit gestellt. Nun werden in ausgewählten Bereichen konkrete Überlegungen angestellt und auf die Zielgruppen ausgerichtet.

 Das Wuppertaler Rathaus in Barmen.

Das Wuppertaler Rathaus in Barmen.

Foto: Achim Otto

„Es freut mich, dass die Fachverwaltung den Antrag der CDU-Fraktion auf einen guten Weg gebracht hat und wir in Kürze mit den ersten Ergebnissen rechnen können. Auch die Koalition von CDU und Grünen in der NRW-Landesregierung nimmt sich diesem Thema an und legt den ersten Antrag in leichter Sprache vor“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Wessel.

In dem Antrag fordert die CDU „verbindliche Regeln, dass Sprache der Stadt Wuppertal klar, einfach und verständlich sein soll, damit möglichst alle Wuppertaler und Wuppertalerinnen sagen können: Das habe ich gut verstanden“. Wessel weist darauf hin, dass viele Städte in Deutschland mittlerweile ganz ähnliche Konzepte verfolgen und erfolgreich damit arbeiteten: „Dies wird uns auch in Wuppertal gelingen, denn leichte Sprache aus dem Rathaus stärkt die Teilhabe in unserer Stadt.“

Die leichte Sprache ist geeignet, um Publikationen, den Internetauftritt, aber auch offizielle behördliche Schreiben für alle Menschen besser verständlich zu machen. „Daher sollte sie flächendeckend in allen Bereichen der Stadt Wuppertal, die schriftlich mit der Öffentlichkeit kommunizieren, umgesetzt werden. Insbesondere bei Bescheiden ist der Inhalt für die betroffenen Menschen wichtig und sie sollten daher verständlich geschrieben sein“, so die CDU.

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