„Die geplanten Kürzungen der Landesregierung bei den Hochschulen sind falsch und schaden auch dem Hochschulstandort Wuppertal. Jede Kürzung im Bildungsbereich führt langfristig zu Einnahmeverlusten und gefährdet den Wirtschafts- und Industriestandort NRW. Wer an den Hochschulen spart, spart an der Zukunft“, so die Wuppertaler Landtagsabgeordneten Dilek Engin, Andreas Bialas und Josef Neumann. „Seit Jahren behauptet die Landesregierung, nicht bei der Bildung zu sparen. Die Realität sieht anders aus: Erst das Alltagshelferprogramm in den Kitas, dann der Stopp beim Ausbau der Ganztagsbetreuung und jetzt trifft es die Hochschulen.“
Auch in Wuppertal würden die Auswirkungen spürbar. Schon jetzt habe NRW die schlechteste Betreuungsquote zwischen Lehrenden und Studierenden deutschlandweit. „Hochschulen können eigentlich nur beim Personal wirklich sparen. Durch die Kürzungen der Landesregierung ist zu befürchten, dass sich die Lage jetzt weiter verschärfen wird. Das können und dürfen wir nicht hinnehmen“, sagen die drei SPD-Politiker.
Die SPD-Fraktion hat eine Anhörung beantragt, die am 29. Oktober im Wissenschaftsausschuss stattfindet. „Noch ist nichts endgültig beschlossen. Schwarz-Grün kann sich noch für einen starken Hochschulstandort Wuppertal einsetzen. Wir sind bereit, für unsere Hochschulen zu kämpfen“, betonen Engin, Bialas und Neumann.