Fraktionen reden mit WSW Schwebebahn-Ausfall: „Transparentes Verfahren“ gefordert

Wuppertal · Die Fraktionen von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, Linke und WfW haben mit dem Vorstand und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) über den Ausfall der Schwebebahn diskutiert. Es sei ein „intensiver Informations- und Meinungsaustausch“ gewesen.

 Nur an den Wochenenden nimmt die Schwebebahn bis Mitte 2021 Fahrgäste mit.

Nur an den Wochenenden nimmt die Schwebebahn bis Mitte 2021 Fahrgäste mit.

Foto: Achim Otto

„Dieses Gespräch behandelte ausgehend von einem Statusbericht der WSW unter anderem technische Fragen, Ursachen, Mängelbeseitigung und Aspekte des Projektmanagements. Ein wichtiges Thema war der Schwebebahn-Ersatzverkehr, der offensichtlich gut angelaufen ist und sich durch eine große Pünktlichkeit wie auch hohe Leistungsfähigkeit auszeichnet“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

In diesem Zusammenhang hätten die Vertreter der WSW auf die Möglichkeit einer direkten Verkehrssteuerung über Bordrechner und Leitstelle verwiesen. Zudem lege man Wert auf eine verbesserte Kundenkommunikation zum SchwebebahnExpress. Auch eine Optimierung der Fahrzeugflotte sei vorgesehen: „Sollten sich etwa in den Herbst- und Wintermonaten Probleme ergeben, wird man beim Angebot und im Betrieb zeitnah nachsteuern.“

Die Fraktionsführungen legen nach eigenen Angaben „Wert auf ein transparentes Verfahren und eine öffentliche Begleitung“. Es sei vereinbart worden, dass sich der Finanz- und Beteiligungsausschuss in seiner nächsten – und soweit rechtlich möglich – in großen Teilen öffentlichen Sitzung am 1. September 2020 schwerpunktmäßig mit dem Thema befassen solle: „Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzender der WSW werden in dieser Sitzung einen Sachstandsbericht geben. Es wurde vorgeschlagen, diese Ausschusssitzung ausnahmsweise dann auch über das Rats-TV zu übertragen.“

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